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18.-21. Januar 2018: Tage der Stille auf Schneeschuhen in Tschlin

Der Winter hat es gut gemeint mit uns: In einer Zeit des grossen Schneefalls konnten wir bei tiefen Pulverschneeverhältnissen unterwegs sein und haben in Tschlin im Unterengadin jeweils lange sonnige Abschnitte erlebt, auch wenn der Neuschnee täglich - oder besser gesagt: nächtlich -  zu riiiiiesigen Mengen angewachsen ist. Das Gute am Neuschnee: Er schluckt die Geräusche! Wir waren buchstäblich auf leisen Sohlen und "still" unterwegs. In einer heiklen Lawinensituation haben wir immer sichere Routen gefunden. Auf der Ebene Pra Grond haben wir ein ein Labyrinth in den Schnee gestapft, es begehen können und die entsprechenden Aspekte in den liturgischen Morgen- und Abendgebeten aufgenommen und vertieft. Im Hotel Macun waren wir bestens aufgehoben. Und das beste: eine wundervolle Gruppe von 11 Personen, die miteinander unterwegs waren und die Lachmuskeln trainiert haben. Beim Thema Labyrinth gilt, wenn man in der Mitte ankommt und den Blick wieder nach aussen wendet: "Am Ende des Wegs liegt ein Lächeln". Das hat auch für uns gepasst. Und die aufgrund des vielen Schnees gesperrten Bahnabschnitten haben unsere Heimreise etwas umständlicher gemacht, aber das Lächeln nicht mindern können...
Im März 2019 sollen die Tage der Stille auf Schneeschuhen wieder stattfinden, dann in S-charl.

30.12.17-1.1.18 Den Jahreswechsel be-gehen, neu starten

Wir starten auf der Grimmialp im Diemtigtal mit einem Wasserspaziergang in einem in den Schnee gestapften Labyrinth, erleben dann jedoch am 31.12. und am 1.1. Winterwetter vom Feinsten: Sonne, Schnee, Neuschnee. Das motiviert, unsere Spur mit Schneeschuhen in den Schnee zu legen und am Grundvertrauen zum Leben zu üben: Ist das Leben eher ein Irrgarten, in dem es darum geht, den kürzesten Weg von A nach B zu suchen (und wo man dauern den Kopf anschlägt, weil man in einer Sackgasse landet) - oder gleicht das Leben eher einem Labyrinth, das zwar auch viele Schlaufen, Wendungen, einen langen Weg wieder zurück zu den Rändern, aber insgesamt einfach einen Weg zur Mitte kennt, die man erreicht, wenn man nur vertrauensvoll immer weitergeht? Je nach Sichtweise ist das Grundgefühl von Angst und Unsicherheit geprägt oder von Vertrauen "es kommt schon gut". Dass letzteres doch im neuen Jahr 2018 gelten möge! - für das eigene Leben und für das Leben als Gesellschaft in dieser Welt.

23.12.2017 Die Fotogalerien sind nun aktualisiert!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als "Weihnachtsgeschenk" findet ihr in der Rubrik "Fotos" neue Bilderserien:
- Via Alpina von Scuol / Sent nach Muggia / Triest
- Luzerner Jakobsweg (Luzern - Burgdorf - Bern - Rüeggisberg)
- Bündner Jakobsweg (Müstair - Amsteg / Flüelen)
- Anschlussweg Basler Weg (Basel- Beinwil - Solothurn - Burgdorf)

Und natürlich sind dort weiterhin auch die bisherigen Bilderserien zu finden:
- Jakobsweg Schweiz (Konstanz - Genf)
- Jakobsweg Basel- Santiago di Compostela
- Anschlussweg Basel - Jura - Dreiseen (Basel - Delémont - Biel - Murten - Payerne)

Übrigens: Die Pilgerangebote im 2018 werden auf dem Basler Weg und auf dem Luzerner Weg (ab Burgdorf bis Rüeggisberg) stattfinden.

9. und 16.12.2017: "Pilgerbummel in allem Rummel" in der Stadt Bern: "Wenn die Zeit still steht"

Wenn im Advent die Menschen mit einer Einkaufsliste in der Stadt Bern sind, sind wir als Pilgerinnen und Pilger mit Zeit unterwegs: Mit chronologischer Zeit, die in jeder Sekunde den Zeiger der (Lebens)Uhr ein Stück vorrücken lässt, mit der zyklisch verlaufenden Zeit, welche dem wiederkehrenden Jahreslauf der Jahreszeiten oder des Kirchenjahres folgt - und mit der besonderen Zeit, die plötzlich als Moment eintrifft und die Zeit still stehen lässt, dem Kairos: "Wie Weihnachten" sagt eine Redewendung, wenn so ein besonderer Moment eintritt, der einem glücklich macht, mit Freude erfüllt und mit anderen gerne geteilt wird - und das mitten im Jahr, und nicht nur an Weihnachten. Aber auch an Weihnachten: "Als die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn". (Die Bibel, Galaterbrief, Kapitel 4, Vers 4). In diesem Sinne wünsche ich allen frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr 2018, in dem dann und wann Momente prägend sein mögen, die "wie Weihnachten" sind, einen glücklich machen und mit anderen geteilt werden wollen.

7.12.2017 Auf leisen Sohlen im Diemtigtal unterwegs...

Das mit den leisen Sohlen stimmt tatsächlich, auch wenn das Schneeschuhwandern oft aufgrund der Zacken an den Schneeschuhen knirschende Geräusche auslöst, wenn der der Schnee fest oder gar verharscht ist. Heute aber war Pulver angesagt. Meine Füsse tauchen geräuschlos ein in den feinen Schnee und ziehen eine eigene Spur, oft neben dem Schneeschutrail Wildmoos, auf dem ich heute im Hinblick auf das Angebot "Den Jahreswechsel be-gehen, neu starten" auf der Grimmialp unterwegs bin. Ein Prachtstag!

16.11.17 Der Bündner Jakobsweg sucht den Anschluss an die Via Jacobi Nr. 4: Von Amsteg nach Flüelen

Der Bündner Jakobsweg entdet in Amsteg. Auf dem Tessinerweg sucht er durch das Urnerland den Anschluss an die Via Jacobi Nr. 4 am Vierwaldstättersee. Mir ist nicht ganz klar, weshalb der Bündner Jakobsweg von Sedrun aus ins Urnerland führt. Sind die Pilger im Mittelalter wirklich über den Chrüzlipass gegangen - oder nicht doch eher über Oberalp und Furka ins Wallis und von dort weiter an den Genfersee? Und noch weniger klar ist mir, weshalb der Tessiner Weg von Locarno aus über den Gotthard ins Urnerland führt. Die Pilger aus dem Tessin sind doch wohl im Mittelalter eher vom Tessin aus direkt in Richtung Mittelmeer gezogen als über den Gotthard. Der Weg von heute scheint mir eher ein touristisches Projekt zu sein oder dem Interesse geschuldet, in der Schweiz möglichst in allen Regionen einen Weg als Jakobsweg bezeichnen zu können. Wie es auch immer ist: Solche Tafeln wie im Bild gezeigt, weisen den PilgerInnen heute den Weg.
Ich habe den Abschnitt von Amsteg nach Flüelen recognosziert. Begeistert bin ich vom Berg Bristen: Obwohl nur 3'072.4m hoch ragt er über dem Urner Reusstal wie der K2 im Himalaya in den Himmel. Satte 2'500m Höhenunterschied sind es vom Tal bis zum Gipfel. Und das Zweite: Das Reussdelta beim Urnersee ist mit Inseln aufgewertet worden, die aus dem Gestein geformt sind, das vom Gotthard Basistunnel herausgebrochen worden ist. Eine wunderbare Deltalandschaft für Natur (Wasservögel!) und Mensch (Badeinseln)!

13.+14.11.2017 Ostermundigen - Bern - Kehrsatz - Niedermuhlern - Rüeggisberg

Rescognoszieren in Echtzeit: Im November bin ich von Ostermundigen via Bern - Kehrsatz - Rüeggisberg auf den beiden Etappen unterwegs, die ich mit einer Gruppe im Oktober und November 2018 mit einer Gruppe be-gehen werde. Beim Bärenpark hat sich einer der Bären schon zur Winterruhe gelegt, kein Wunder, denn am Dienstag bin ich auf dem Längenberg in frischem Schnee unterwegs. Die Sonne lässt den Schnee glitzern, und die Bise lässt es dann und wann Schneesterne von den frisch verzuckerten Ästen regnen. Wenn ich im November 2018 doch nur auch so einen Tag erleben könnte! Kurz vor Rüeggisberg biegt der Luzerner Weg der Via Jacobi in den Jakobsweg ein, der vom Berner Oberland her via Riggisberg nach Rüeggisberg führt. Das Ziel des Pilgerangebots von Pilgern und Wandern im Jahr 2018 ist erreicht!

9.11.2017 Krauchthal - Boll - Ostermundigen

Das Bild zeigt die Pilgerbank, welche in diesem Herbst nach Krauchthal beim Hof Schwändi in Erinnerung und Dankbarkeit an Joe Weber aufgestellt worden ist. Joe Weber war einer der Promotoren für die Ausschilderung und Ausschreibung des Jakobswegs in der Schweiz. Dazu kam sein Engagement in der internationalen Vernetzung der Jakobswege. Er hat wesentlich zur Gründung des Vereins Jakobsweg.ch beigetragen, in dem ich seit ein paar Jahren Präsident bin. Die Pilgerbank und der gepflanzte Zwetschgenbaum sind ein kleines Zeichen des Dankes und Würdigung von Joe Webers Schaffen.
Auf der Homepage von jakobsweg.ch findest du hier einen Bericht zur Einweihung der Pilgerbank.
Und hier findest du ein paar Bilder vom Recognoszieren des Weges von Krauchthal nach Ostermundigen.

3.11.2017: Kirchberg - Burgdorf - Krauchthal

Es ist die beste Werbung, die ich am Beginn des Recognoszierens der Pilgerwanderung in Kirchberg an einer Bank gesehen habe, der Satz von Jeremias Gotthelf. (vgl. die Bildlegende nebenan). Und da die Pilgerwanderung in Krauchthal ebenfalls beim Bancomat einer Bank endet (sieht übrigens aus wie ein Bauernhaus, könnte auf den ersten Blick auch ein Milchautomat sein, wenn nicht UBS drüber stehen würde...) und dazwischen da und dort noch monetäre Hinweise zu finden sind, ist das Thema der Pilgerwanderung vom 16. Juni 2018 klar: Geld und Geist - oder: Geld oder Liebe! Und sollte jemand sich unterwegs unrechtmässig an Geld gütlich tun: Bei Krauchthal ist gleich die Strafanstalt Thorberg... Übrigens: Der Weg von Kirchberg nach Krauchthal, zuerst der Emme entlang und durch den Wald ist schön, und der Weg durch Burgdorf zeigt dessen schöne Altstadt. Ich freue mich auf diesen Tag!

31.10./1.11.2017 Trun - Disentis - Sedrun

Weil der Herbst Wetter mässig nochmals alles gibt, entscheiden wir uns, die letzten beiden Etappen auf dem Bündner Jakobsweg im Vorder - Rheintal zu recognoszieren, bevor der Winter dort Einzug hält: Es geht von Trun nach Disentis und weiter nach Sedrun. Es herrschen angenehme Temperaturen, die Sonne feuert nochmals alle Farben an, die gerade deshalb so schön sind, weil die Gipfelregionen schon mit frischem Schnee überzuckert sind. Speziell: Die Teilnahme am Abendgebet der Benediktiner im Kloster. Wir sitzen alleine im grossen dunklen Kirchenschiff, während die Mönche hinten auf der erhellten Empore bei der Orgel sitzen (und nicht vorne im Chor, wo der Altarbereich erhellt ist). Macht es der 31.10. aus (Halloween), dass das auf uns etwas gespenstisch wirkt? Oder war es ein unbewusster kleiner Streich, dass angesichts des Reformationstages (500 Jahre Reformation) die beiden Evangelischen unten alleine gelassen werden? Wir blieben mit dabei. Der Weg von Disentis nach Sedrun geizt nicht mit Kapellen. Ausgangs Disentis grüsst uns am Kirchturm der aufgemalte grosse Christophorus und dann folgen die Kapellen Schlag auf Schlag, u.a. in Cuoz mit einer Jakobusfigur im Altar. Der Weg bringt immer wieder herausragende Aussichten, zuerst durchs Rheintal hinunter, dann über Sedrun hinauf zum Oberalppass. Wir haben's genossen und fragen uns, ob wir am 2019 den Bündner Jakobsweg (beginnend in Müstair) als Wochenangebot ins Jahresprogramm von Pilgern und Wandern aufnehmen...

25.10.2017 Solothurn - Kirchberg

Das Oktoberhoch hält an. Hanna und ich machen uns gerne wieder auf zum Recognosieren auf dem Basler Weg, heute von Solothurn via Biberist - Schloss Landshut nach Kirchberg. Im Wald vor Biberist durchdringt dann auch am Jurasüdfuss die Sonne den Nebel und wir wandern in einen zauberhaften Tag, mehrheitlich der Emme entlang. Dabei gehen wir auch eine Weile auf dem Bibelweg, den die EMK Gerlafingen im Jahr 2001 angelegt hat. Beim Wasserschloss Landshut machen wir Mittagsrast und geniessen die sich herbstlich gefärbten Bäume, die sich im Wasser spiegeln. Und: Wir sind gespannt, wie viel Wasser dann die Emme im Mai 2018 hat, wenn wir hier mit einer Gruppe unterwegs sind. Heute könnte man den Fluss an manchen Stellen fast trockenen Fusses durchqueren.

18.10.2017 Basel Dreispitz - Grellingen

Ein Schelm, wer Arges dabei denkt! Das Schild erinnert mich von seiner Art her an einen "weissen Schimmel", aber vielleicht hält doppelt gemoppelt ja wirklich besser? Nun, der Bauer NUSSbaumer (sic!) muss wohl in diesem Jahr nicht all zu viel Angst haben, dass ihm Nüsse gestohlen werden: Die meisten Blüten sind im Frühjahr in der Kälte verfroren. Nüsse sind jetzt im Herbst Mangelware. Aber der Weg von Basel der Birs entlang ist schön: Jetzt im Herbst mit all den farbigen Blättern, die sich im Wasser spiegeln - und wohl auch am 10. Februar 2018, wenn ich mit der Gruppe die erste Etappe auf dem Basler Weg von Basel Dreispitz (S-Bahnhaltestelle) via Dornach nach Grellingen pilgere. Etwas zu denken geben mir das Kirchlein St.Jakob und die Klosterkirche Dornach: Erstere erinnert mit Malereien an die Schlacht von St.Jakob am 26.8.1444 im Alten Zürcher Krieg (und während in Basel das Konzil tagte!) Bei letzterer ist ein Denkmal an die Schlacht von Dornach im Jahr 1499 während dem Schwabenkrieg angebaut, mit einer Nische mit Schädeln, die von Hellebarden und Morgensternen gezeichnet sind. So ein Start in den Jakobsweg erinnert durchaus auch an den kriegerischen Missbrauch des Jakobus, der in Spanien den Christen im Jahr 844 in der Schlacht von Clavijo geholfen haben soll, die Mauren zu besiegen. Er hat von daher den Beinamen Mattamoros erhalten: Maurentöter. Ein Aspekt rund um Jakobus, der beim heutigen Pilgern selten ein Thema ist...

16.10.2017 Welschenrohr - Weissenstein - Verenaschlucht - Solothurn

Und wenn ich grad mal dran bin mit Recognoszieren, dann mache ich gleich weiter: Heute wandere ich von Welschenrohr über den Weissenstein nach Solothurn. Für die Pilgergruppe werde ich diese Etappe am Ostermontag und Osterdienstag 2018 (2.+3.April) auf zwei Tage aufteilen, mit Übernachtung auf dem Weissenstein - natürlich verbunden mit der Hoffnung, dass wir dann das gleich schöne Wetter haben wie jetzt beim Recognoszieren: Der Herbst gibt alles! Wieder geht es zuerst einen schattigen Nordhang hoch zum Weissenstein, bevor es dann auf dessen sonnigem Südhang hinunter geht via Oberdorf nach Rüttenen und von dort an der Einsiedelei in der Verenaschlucht vorbei nach Solothurn. Wer den Abstieg nach Oberdorf scheut, wird ihn mit der Gondelbahn zurücklegen können. Faszinierend ist der Blick vom Weissenstein bis zum Mont Blanc! Und vom Bielersee her schlängelt sich die Aare nach Solothurn. Ein schöner Kontrast!

13.10.2017: Kloster Beinwil - Hohe Winde - Welschenrohr

Der Oktober blöfft mit Bilderbuchwetter. Ich nutze die milden Temperaturen, das sonnige Wetter, die klare Fernsicht und die farbigen Wälder, um mit dem Recognoszieren voranzukommen. Heute geht es von Beinwil nach Welschenrohr. Der Weg führt zuerst einen schattigen Nordhang hinauf zur Hohen Winde, von wo der Ausblick in die Vogesen, zur Stadt Basel (den Roche Turm einmal von oben sehen!) und in den Schwarzwald lockt. Kurz danach öffnet sich bei der Skihütte dann das Panorama zum Alpenbogen: Vom Säntis bis zu den Berner Alpen zeigt sich alles in klarem Licht und ohne Dunst. Nach der Einkehr beim Vorderen Erzberg führt der Weg in stetem leichtem Auf und Ab über die Jurahöhen zur Oberen Tannmatt (Einkehrmöglichkeit). Ab dort kann man entweder durch den oberen Teil der Wolfsschlucht oder auf der Zufahrtsstrasse nach Welschenrohr wandern. Diese Etappe ist für Sonntag, den 11. März 2018 vorgesehen. (Übernachtung vom 10. auf den 11. März im Kloster Beinwil.) 

12.10.2017 Basler Jakobsweg von Grellingen durch das "Chaltbrunnental" - Meltingerberg nach Beinwil

Im Jahr 2018 werde ich von Februar bis November Pilgerwanderungen auf dem Basler Jakobsweg anbieten. Die Route führt von Basel via Beinwil - Welschenrohr - Solothurn - nach Burgdorf und von dort via Bern weiter nach Rüeggisberg, wo der Weg in den Hauptweg der Via Jacobi einmündet. Heute recognosziere ich die Etappe von Grellingen zum Kloster Beinwil, die für den 10. März 2018 vorgesehen ist. Die Etappe ist landschaftlich vielfältig: Zuerst geht es durch das wild romantische Chaltbrunnental (nomen est omen!) nach Meltingen und weiter via Meltingerberg, nach dem man bald auf das Kloster Beinwil hinabblickt. Der Meltingerberg hält nach den doch beträchtlichen Höhenmetern (690m aufwärts) eine willkommene Einkehrmöglichkeit bereit. Wer übrigens die Höhenmeter scheut: Man kann auch erst in Meltingen zur Gruppe dazustossen. Dann bleiben nur noch etwa 1/3 der Höhenmeter aufwärts zu gehen.

5.10.2017: Suonen im Baltschiedertal

Am 25.August 2018 werde ich eine Pigerwanderung im wilden Baltschiedertal im Wallis anbieten: Der Weg führt entlang von zwei Suonen. Suonen sind Leitungen, die seit langer Zeit das kostbare Wasser zu den Feldern an den trockenen Hängen (vor allem) des Rhonetals führen. Heute habe ich diese Wanderung entlang der Gorperi Suone und Undra Suone recognosziert. Mein Fazit: Eine tolle Wanderung, die an einzelnen Stellen jedoch Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordert. Der Weg ist technisch einfach, aber 2x 5m Weg reichen aus, um die vorher angegebenen Kriterien nötig zu machen.

12.7.-21.9.2017 Auf der Via Alpina von Scuol/Sent nach Muggia/Triest

Hanna ist per 1.7.2017 im Ruhestand - und ich in einem Sabbatical. Wir haben uns für den Start in diese Zeit vorgenommen, bis zu 3 Monaten auf dem roten Weg der Via Alpina von Scuol/Sent nach Muggia/Triest zu wandern. Die Via Alpina ist ein Wanderweg der 8 Alpenstaaten. Der rote Weg verbindet Monaco über den ganzen Alpenbogen mit Muggia/Triest.  Die Tagesberichte in Form von Fotos findest du auf auf der Facebookseite von Pilgern und Wandern, beginnend mit dem 12.7.2017.
Nach unserer Heimkehr habe ich unsere Erfahrungen in 10 Berichten gebündelt, die ich thematisch aufgeschlüsselt habe: (Es folgen Links auf Facebook Beiträge , die jedoch auch ohen eigenen Facebook Account lesbar sind.)

2. "Griess di" - Begegnungen unterwegs

3. Zeit - Luxusfaktor unserer Zeit

4. Natel, Handy und Mobilephone

5. Zukunft der Alpen: Wildnis oder Kulturlandschaft?

6. Kulturraum als Geschichtsraum

7. Und Gott? - Spiritualität beim Wandern

8. Herausgefordert: Unterwegs mit mir selber und als Zweierteam

9. Von K. u. K. - M: Kondition und Körper - Muskeln

10. WWHA: Weitwandern - Wege - Hütten - Ausrüstung

Stau auf dem Jakobsweg!

Ein Artikel auf blick-online anlässlich des neuen Rekords von Pilgern, die im Jahr 2016 in Santiago angekommen sind - mit einem Hinweis zum Schweiz weiten Pilgerwandertag des Dachverbandes Schweiz am 20.5.2017 und ein paar Gedanken von mir, weshalb Pilgern immer noch boomt.

17. und 19.6.2017 Dürrenroth-Burgdorf

Die letzte Etappe auf dem Luzerner Weg von Kriens nach Burgdorf. Die Stele kurz nach Dürrenroth gibt das Thema vor: "Einsichten und Aussichten" - oder (aufgrund des Gedichtes von Ernst Eggimann): Wo Gott hockt."  Das Gedicht lautet: "wo der sime gfeuer no, wo dr sime gfeuer no, wo dr bauzli no, wo dr bauzli no, wo dr gotthäuf no, wo dr gotthäuf no, (und dann mit einer Schrift, die kaum mehr sichtbar ist) wo dr lieb gott no, wo dr lieb gott no, aber hüt, aber hüt..."
Gab es eine Zeit, in der Gott noch...? ja was: spürbar gewirkt und sichtbar eingegriffen hat? Aber heute...?! Wo hockt Gott den heute? Ist er der Lückenbüsser, der herhalten muss für das, was nicht erklärbar ist? Sitzt er auf der Anklagebank, weil er nicht eingreift und zulässt, dass so viel Leid geschieht? Ist er da, indem er Menschen motiviert, sich einzusetzen für etwas? Stimmt es, dass Gott "keine Hände hat, ausser unsere Hände", wie es in einem anderen Text heisst? Ist Gott ein Rätsel, das ich lösen muss und ich knoble an ihm herum, bis ich ihn frustriert weglege, weil ich dieses Rätsel nicht lösen kann? Oder ist Gott ein GeHEIMnis, in dem ich daHEIM sein kann? (P.Zulehner) Welche Frage würde ich Gott gerne stellen? Und was hilft mir im Leben zuhause zu sein? - und spielt Gott dabei eine Rolle? Manchmal denke ich von Gott, dass auch er nichts im Griff hat, aber viel in seiner Hand liegt...
Kurz vor Häusernmoos regt ein Schild zum Schmunzeln an: "Gott weiss alles, und die Nachbarschaft noch mehr." Aber vielleicht hockt Gott doch weniger bei den Nachbarn als im Staunen (über Dinge wie den Sternenhimmel. Wir kommen am Planetenweg vor Burgdorf vorbei. Und manchmal führt mich - wenn ich "ausser mir bin" - ein regelmässiges Atmen wieder zurück zu mir selber. Und wenn ich zuhause bin, dann kommt es vor, dass Gott mich besucht... Aber die Fragen hören nicht auf: Was liegt für eine Aussage in der Schöpfungsgeschichte der Bibel, in der Gott dem Menschen den Lebensatem einhaucht? Und was heisst es, dass das hebräische Wort für Seele (nefes) auch Kehle bedeutet, der Ort, an dem der Atem vorbeistreicht?

25.5.2017 Pilgerexkursion in Zürich: Auf den Spuren Zwinglis

Erdbebenwarte der ETH in der Nähe des Dolder/Wirtschaft Degenried bei Zürich. Die Erdbebenwarte ist Stichwortgeberi für die Erschütterungen, welche die Reformation von Zwingli in Zürich ab dem Jahr 1519 ausgelöst hat. Die heutige Pilgerexkurson begann bei der Bergstation der Standseilbahn Rigiblick: Das Toggenburg war ahnbar (Geburtsort von Zwingli), Glarus und Einsiedeln lokalisierbar (Erste Wirkungsorte von Zwingli). Und dann tauchten wir nach der Erdbeben Warte in die Altstadt ab, wo wir uns an die Fersen (und Verse!) der Spuren Zwinglis setzten. 500 Jahre Reformation in Pilgermanier. Toll wars! Und die Bronzetüre am Südportal des Grossmünsters ist auch entschlüsselt...

20.5.2017 Immer der Muschel nach - An einem Tag auf dem Jakobsweg durch die Schweiz

Ich bin mit einer Gruppe unterwegs von Gland nach Commugny / Coppet. Prachtswetter, Prachtspilger. Freue mich, ein Teil von 47 Gruppen des Dachverbandes Jakobsweg Schweiz zu sein, die heute die Via Jacobi vom Bodensee zum Genfersee begehen, inklusive Strecken auf den verschiedenen Zubringerwegen. Ein toller Tag - und für mich als Premiere alles auf Französisch!

20.5.2017 Stau auf dem Jakobsweg!

Ein Artikel auf blick-online anlässlich des neuen Rekords von Pilgern, die im Jahr 2016 in Santiago angekommen sind - mit einem Hinweis zum Schweiz weiten Pilgerwandertag des Dachverbandes Jakobsweg Schweiz am 20.5.2017 und ein paar Gedanken von mir, weshalb Pilgern immer noch boomt.

13.5.2017 GEFÜHLSWELTEN - UND PROVIANT FÜR DIE SEELE

Das Angebot, die Pilgerwanderung an zwei Terminen durchzuführen hat sich bewährt: Heute mit einer Gruppe von 16 Personen unterwegs auf dem Luzerner Jakobsweg von Willisau nach Huttwil. Die Grundgefühle Wut - Angst - Trauer und Freude begleiten uns anhand von Impulsen unterwegs. Und die Freude über anhaltend gutes, trockenes Wetter ist die Konstante an diesem Tag. Hanna wird am Montag mit einer 10er Gruppe unterwegs sein. Die Freude über den guten Wetterbericht hält an. 
PS : Lasst die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen (Epheser 4,26). /Meine Tränen sind bei dir verwahrt. (Psalm 56,9) / Angst klopft an, Vertrauen öffnete, keiner war draussen. (aus China) / Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut. (Augustinus)

5.+6.5.2017 unterweg sein - ankommen, heimkehren, weitergehen

Im Auftrag von Diaconis leite und begleite ich seit dem Jahr 2010 PilgerInnen in Etappen von Interlaken auf dem Jakobsweg nach Westen. In diesem Jahr sind wir nun zur letzten zweitägigen Etappe von Nyon aus aufgebrochen und in Genf angekommen.Nach einigen Jahren unterwegs, an diesem markanten Endpunkt des Jakobswegs in der Schweiz angekommen, kehren die PilgerInnen nun heim und gehen im Alltag weiter. Für einmal gab's die Jakobsmuschel als "B'haltis" erst zum Schluss der Pilgerwanderung, verbunden mit der Frage: Was bringe ich den Menschen, mit denen ich meinen Alltag teile, von meinem Unterwegssein mit? Es wäre schade, wenn die Menschen zuhause mich begrüssen mit der Aussage "du hast dich überhaupt nicht verändert"...

15.4.2017 Hoffen heisst, hinter den Horizont zu schauen...

Nachdem ich die Strecke Werthenstein - Willisau im Februar bei Schneetreiben recognosziert habe, zierten heute blühende Bäume und Wiesen den Weg. Wahrlich ein Tag, um unter dem Thema "Hoffnung entdecken" einen Tag lang beim "österlichen Pilgern" mit einer Gruppe von 25 Pilgerinnen und Pilgern unterwegs zu sein. Das Foto zeigt wieder die Installation einer Stele am Wegrand: An der Seite sind verschiedene markante Städte am Jakobsweg nach Santiago de Compostela aufgelistet, ihre Punkte reihen sich unten in eine Linie, die in ein Bild der Kathedrale von Santiago mündet. Ausserhalb der Stele ist Santiago geografisch noch weit weg. Rechne ich damit, einmal dort anzukommen? Soweit es um meine Ferien- oder Auszeitplanung geht: Ja. Solche Aspekte kann ich angehen, planen, damit RECHNEN, dass ich sie umsetzen kann. Ob ich allerdings die körperliche und psychische Gesundheit habe, um wirklich bis dorthin unterwegs zu sein und anzukommen, habe ich nicht im Griff. Ich HOFFE, dort anzukommen! Die Hoffnung schaut so über den Horizont hinaus, und singt vom Ziel, auch wenn sie es noch nicht sieht. Das ist buchstäblich die Situation am Karsamstag, zwischen Karfreitag und Ostern: Von Auferstehung ist noch keine Rede, und doch wagt die Hoffnung einen Blick über das, was vorfindlich ist, über den Horizont hinaus. Wenn doch DIESE Hoffnungskraft den Alltag beflügelt! Jésu le Christ, lumière interieure, ne laisse pas mes ténèbres me parler! 

10.4.2017 Recognoszieren Dürrenroth-Burgdorf

Frühling! Die Bäume bilden ihr erstes Grün und sind doch noch so durchsichtig, dass man die Struktur des Stamms und der Äste erkennt, die ihnen die Form und Halt geben. Ob diese Transparenz auch für Menschen möglich ist? Dass sie transparent sind dafür, was sie von innen heraus formt und ihnen Halt gibt. Im Sommer sieht man nur die Form der Bäume, die Blätter. Die Äste sind darunter verborgen. Es sind Sternstunden, wenn man bei Menschen nicht nur das äussere Erscheinungsbild sieht, sondern transparent erkennt, welche Werte sie prägen und aus welchem Wurzelgrund sie Kraft schöpfen. Es gibt Ideen für das Pilgern...

11.3.2017 Hauptversammlung jakobsweg.ch und Reformationsjubiläum

Am Vormittag die Hauptversammlung des Vereins jakobsweg.ch ( www.jakobsweg.ch ), dessen Präsident ich bin. Der Verein engagiert sich mit guten Weg- und Übernachtungsinfos für PilgerInnen, steht ein für eine internationale Vernetzung des Jakobswegs und bildet Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleiter aus. - Und am Nachmittag eine interessante Stadtführung in Zürich zum 500 jährigen Reformationsjubiläum. Hier die Zwinglitüre des Grossmünsters mit Szenen aus dem Leben von Ulrich Zwingli. Wer diese Türe gerne selber entziffern will ist herzlich willkommen bei der Pilgerexkursion an Auffahrt am 25. Mai mit pilgern und wandern unter dem Titel "Auf den Spuren Zwinglis". 

4.3.2017 Gegen den Strom! Kriens/Obernau - Werthenstein

Das Pilgerwanderjahr ist eröffnet: Mit einer grossen Gruppe (ich musste leider auch Absagen erteilen) geht's auf die erste Etappe des Luzerner Wegs von Kriens/Obernau via Blatten Malters - Schachen nach Werthenstein. Der Grossteil der Pilgerwanderung führt entgegen dem Strom der kleinen Emme. Kurz nach Blatten steht das Bild des Christophorus: Der grosse und kräftige Mann trägt ein kleines Kind über den Fluss, hält der Strömung entgegen und stand und trägt - ohne es zu wissen - mit dem Jesuskind die Last der Welt. Als es ihm bewusst wird, lässt er sich taufen. Als Zeichen der Gültigkeit der Taufe grünt am nächsten Tag sein Stab am Flussufer. Was gibt mir Kraft, um gegen das, was mich mit- und fortreissen will anzugehen und standzuhalten? Wer trägt mich?
Dabei kann es auch mal heissen: Nicht mit und auch nicht gegen den Strom schwimmen, sondern aus dem Fluss steigen und eine Pause machen...
Und auf jeden Fall gilt: Sei du selbst. Andere gibt es schon genug!
Ich freue mich auf die Fortsetzung des Wegs ab Werthenstein und auf die Pilgerinnen und Pilger, mit denen unterwegs zu sein immer wieder ein Geschenk ist.

25.2.2017 Pilgern mit einem Esel

Für einmal bin ich mit einem Esel unterwegs: Ich begleite die Gemeindeleitung der Mennonitengemeinde Schänzli, Muttenz, von Dornach der Birs entlang nach Birsfelden zum Thema: Der Lauf meines Lebens. Stromschnellen: Was bringt mein Leben in Bewegung? - mit welchen Strudeln muss ich umgehen? / Renaturierte Abschnitte: Was gibt meinem Leben neuen Freiraum? / Kanal: Was gibt meinem Leben eine positive Form? - Was engt mich ein? / Kraftwerk und Abzweigung: Was gibt meinem Leben Energie? - Was musste ich, will ich ziehen lassen? / Birschöpfli, Einmündung in den Strom: Welche Vorstellung habe ich von dem, was nach dem Tod ist? Der Esel ist geduldig mit dabei und trägt, wer aufgrund eines Knieunfalls nicht die ganze Strecke laufen kann. 

Österliches Pilgern im Februar: Die Vorbereitung läuft.

Am 15. April 2017 (Karsamstag) werde ich mit einer Gruppe unter dem Stichwort "österliches Pilgern - Hoffnung entdecken" auf dem Luzerner Weg von Werthenstein nach Willisau unterwegs sein. Am 5. Februar ist bei Schneegestöber das Recognoszieren angesagt: Eine interessante und schöne Wegstrecke. Passend zur Zeit zwischen Karfreitag und Ostern komme ich an einer früheren Richtstätte (Galgen) vorbei und einer Gegend, die Ostergau heisst. Die Jakobuskirche in Geiss liegt in der Mitte der Wegstrecke. Unterwegs begegne ich einem kleinen Kunstwerk mit verschiedenen "Guckkästchen" zum Jakobsweg. Schön, dass sich in einem das Ziel des Wegs mit dem Pilger spiegelt! 

12.-15. Januar 2017 Tage der Stille auf Schneeschuhen in Fuldera

Buchstäblich auf leisen Sohlen unterwegs war die Gruppe während den Tagen der Stille auf Schneeschuhen in Fuldera im Val Müstair. Am ersten Tag noch mit Wanderschuhen unterwegs (kein Schnee!) brachte die erste Nacht den erhofften Pulverschnee, der jedes Geräusch schluckte. Tagzeitengebete zum Thema "Mehr als Sternenstaub" gaben die thematischen Impulse. Mit Schneeschuhen gings von Buffalora nach Jufplaun. Und vom Ofenpass via Alp Minschuns - Alp Champatsch nach Lü und auf dem Bärentrail (und Jakobsweg!) von Fuldera nach Sta. Maria. Der Neuschnee hatte nur einen Nachteil: Der Besuch im Astrovillage in Lü mit Blick in die Weiten des Kosmos musste wegen Schneefall ausfallen. Es blieb auch so genug Anlass zum Staunen...

10.12.2016 Adventspilgerbummel in allem Rummel

Ungewohnt, aber lohnend: Als Pilger im Advent in der geschäftigen Stadt Zürich unterwegs. Wenn wir den Rennweg und die Bahnhofsstrasse überqueren, sind wir mitten im Rummel. Ansonsten aber auf wenig begangenen Strässchen unterwegs. Start in der Bahnhofskirche - Krippenausstellung im Landesmuseum - Café Yucca, ein Ort der Wärme für Menschen, die Kälte im Leben erfahren - Kurze Meditation in der christkatholischen Augustinerkirche - dem Schanzengraben entlang zu babus bakery and coffe house - und zum Abschluss der Singing Xmas Tree am Wernühleplatz. Das Bild zeigt den Fenstersegen neben der Bahnhofskirche: bis wir uns wiedersehen beschütze GOTT dich auf all deinen Wegen. Auf ein gutes neues Jahr 2017. Das Pilgern geht weiter.

23.9.-1.10. Via Genennensis: Chavanay - Le Puy-en-Velay

Was im Jahr 2014 begonnen hat, kommt jetzt zu einem guten Abschluss: Jedes Jahr war eine Gruppe von Genf aus in Richtung Le Puy-en-Velay unterwegs. In diesem Jahr haben wir das Ziel in Le Puy erreicht. Während einer traumhaften sonnigen Herbstwoche waren wir als Gruppe von 14 Personen im Velaygebiet unterwegs: von der Rohne an die Loire, von den Tälern und Pässen auf die Hochebene bei Montfaucon-en-Velay und dann in die Vulkanhügellandschaft des Velaygebiets. Thematisch leitete das Motto "Ganz im Element sein". Geerdet und von gutem Atem beseelt (Element Erde und Luft), belebt und mit Elan (Element Wasser und Feuer) waren wir beim Pilgern im Element. Manchmal gilt es auch, den Elementen zu trotzen: Kräfte wecken, um nicht auf der Strecke zu bleiben - beim Pilgern und im alltäglichen Leben. Gerade im Alltag soll greifen, ganz im Element der Aufgaben und Beziehungen sein zu können. 

17.9.2016 Rolle - Nyon mit Diaconis

Das Wetter hat definitiv auf Herbst gewechselt. Die erste Stunde über begleiten uns Regenschauer. Dann trocknets ab - Sonnenstrahlen blitzen zwischen den Wolken hervor. Sie helfen ein Licht zu werfen auf das, was im eigenen Leben gewachsen ist: Herbst ist Erntezeit - und Zeit, um für die nächste Generation neu zu säen. Der Jet d'eau von Genève zeigt sich in den tief hängenden Wolken noch nicht. Aber im nächsten Frühjahr werden wir ihn auf einer zweitägigen Pilgerwanderung von Nyon über Coppet nach Genf erreichen. Diaconis bleibt am Ball! Vor ein paar Jahren sind wir in Interlaken losgepilgern. Am Fr. 5. und Sa. 6.5.2017 werden wir die letzten beiden Pilgeretappen nach Genf unter die Füsse nehmen.

Diaconis

11.und 12.9.2016 Alpsteinwanderung

Das sommerliche Wetter im Herbst ruft förmlich danach, nochmals ausgenützt zu werden. Wir entscheiden uns für eine 2-tägige Wanderung im Alpstein: Säntis - Lysengrat - Rotsteinpass (Übernachtung) und dann weiter via Altmann (Gipfel) - Zwinglipass - Mutschensattel - Saxer Lücke bis zur Stauberen. Angenehm, dass nach der langen Anfahrt von Basel zum Alpstein einem die Seilbahn auf den Säntis mitten in den Alpstein bringt. Es folgt ein Stunden mässig gemütlicher erster Tag über den wandertechnisch nicht nur harmlosen, aber gut gesicherten Lysengrat zum Rotsteinpass. Dort warten abends die Steinböcke auf. Und der Morgen bringt einen Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch. Der Weg auf den Altmann ist bis zum Sattel gut gesichert. Dann ist für den Gipfelauschwung leichte Kletterei angesagt. Vom Gipfel beeindruckt der Alpstein mit seinen vielen Tälern, Felszacken, Seen, Alpen, Hütten und Gasthäusern. Der Halbmond auf der Freiheit (Nebenipfel vom Hundstein) kann auch bewundert werden. Neben dem Gipfelkreuz auf dem Altmann und der buddhistischen Stupa mit den tibetischen Gebetsfahnen auf dem Säntis ist das fast schon eine interreligiöse Wanderung! Nach dem Zwinglipass geht's nochmals hoch und über einen lang gezogenen Rücken zum Mutschensattel. Traumhaft. Den Kreuzbergen entlang folgt dann der Weg via Saxer Lücke bis zur Stauberen. Der Alpstein ist erstaunlich: Ein Gebirgststock, der in seiner Kleinheit doch eine Vielfalt bietet, die keine Wünsche offen lässt. Wir werden nicht zum letzten Mal dort gewesen sein...

10.9.2016 Anerkennungsrede zum Abschluss der Pilgerbegleiterausbildung

Heute haben in Rüdlingen (SH) 19 Pilgerbegleiterinnen und Pilgerbegleiter ihre Ausbildung abgeschlossen. Ich habe ihnen den Verein Jakobsweg.ch vorgestellt und durfte die Anerkennungsrede anlässlich ihrer Zertifizierung halten. Ein guter Tag mit tollen Menschen! Es ist schön, dass der Kurs international besetzt war. Den Jakobsweg hat ja kein Land für sich gepachtet. Der Jakobsweg ist mit seinen unterschiedlichen Formen christlicher Spiritualität wie ein Wasseradernnetz, das Europa durchzieht und verbindet. Ein herzliches Dankeschön dem Leitungsteam, das sich in diesem Ausbildungsgang engagiert hat, der von der Ev.-ref. Kirche des Kantons Zürich orgnaisiert und von der Ev.-ref. Kirche BEJUSO und dem Verein jakobsweg.ch finanziell unterstützt worden ist.

Die Anerkennungsrede findest du hier.

4.9.2016 Weil ich noch ein Foto benötige...

Eigentlich wollten Hanna und ich am Montag eine Etappe auf dem Luzerner Weg recognoszieren. Der Wetterbericht ist schlecht: Dauerregen. Zum Recognoszieren muss das nicht sein. Aber ein Bild von Werthenstein brauche ich unbedingt, um den Prospekt für das Pilgern im Jahr 2017 fertig stellen zu können. Also geht es am Sonntag nach dem Gottesdienst ohne lange Vorbereitung los auf den Zug. Dann zu Fuss von Schachen nach Werthenstein. Das Bild ist gemacht. Das Wetter passt gerade noch. Ich beschliesse, noch etwas weiterzugehen, bin aber unsicher, ob der Jakobsweg nach Wolhusen führt, wo ich wieder auf den Zug will. Ich habe keine Karte dabei. Also zücke ich das Natel: Kein Strom mehr im Akku. Und die Dame, die vor ihrem Haus unter dem Wegweiser mit dem Schild mit der Nummer 4 sitzt, weiss auch nicht Bescheid, ob dieser Weg... Tja, ich gehe aufs Geratewohl weiter, stelle fest, dass der Weg nicht über Wolhusen führen kann, biege also dahin vom Jakobsweg aus ab, weiss nicht, wann in Wolhusen ein Zug fährt, sehe von Weitem einen Zug im Bahnhof stehen, kann nicht nachsehen, wann er fährt, denke, dass er wohl nächstens abfährt, er steht aber immer noch, ich denke, dass er mir vor der Nase abfahren wird - und so kommt es auch.Als ich 5m von der Wagentüre entfernt bin, fährt er los. Tja: Unvorbereitet pilgern, keine Karte und kein funktionierendes Natel dabei. Ich schmunzle, da ich ja ansonsten immer dafür plädiere, beim Pilgern das Natel tagsüber auszumachen. Das habe ich nun davon!

20.8.2016: Am verheissenen Ort und doch noch nicht am Ziel

Es ist die fünfte und letzte Etappe des diesjährigen Samstagspilgerns von Konstanz nach Rapperswil. Der Weg führt 17 Personen von Gibswil nach Rapperswil. Am Morgen erwischen wir noch ein Föhnfenster und sehen von Dieterswil aus das ganze Alpenpanorama. Die Regenfront lassen wir im Pilgerstübli in Oberfägswil vorüberziehen, bevor wir an "Neu York" und "Chüeweid" vorbei (so nahe liegt das beisammen!!!) nach Rapperswil kommen: Am verheissenen Ort und doch noch nicht am Ziel, denn der Jakobsweg führt ja weiter bis nach Santiago...
Vorläufig aber geniessen wir den Abschluss des Wegabschnitts mit einer Schifffahrt nach Zürich.
Und ja: Im nächsten Jahr geht es von März - Juni an 4 Tagen weiter auf dem Luzerner Weg von Kriens nach Burgdorf. Angaben folgen...

15.+16.8.2016 mit Diaconis unterwegs am Genfer See

Bei so einer Umgebung - dem vor Sonnenlicht glitzernden und funkelnden Lac Léman entlang - fällt es einem nicht schwer, das Motto der beiden Tage zu leben: "Beim Vorankommen kann ich nicht rückwärts gerichtet gehen". Gleichzeitig gibt es Entdeckungen, wo der Blick zurück einen im Alltag behaftet und beim Vorankommen hindert. Es gibt Ressourcen, die mir ermöglichen, wirklich neue Wege zu gehen und nicht einfach nur im Bisherigen gefangen zu sein.
Als Gruppe von 14 Personen haben wir die beiden Tage von Lausanne via Morges nach Rolle genossen.
Am 17.9. folgt die Fortsetzung von Rolle nach Nyon unter dem Thema "Herbst: Ernte des Lebens!"

31.12.2016 / 1.1.2017 Den Jahreswechsel be-gehen, neu starten

Der Winter meint es auch ohne Schnee gut mit uns: Die Minustemperaturen werden durch den Sonnenschein und den stahlblauen Himmel mehr als wett gemacht. Als Gruppe geniessen wir einen Rundgang um und über den gefrorenen Etang de la Gruère und einen mittellange Wanderung rund um unseren Ausgangspunkt, die Auberge da la Couronne des Weilers La Theurre bei Saignelégier. Der gute Rutsch ins neue Jahr ist erfolgt - Himmelslaternen haben unsere Wünsche, Bitten und Fürbitten gen Himmel geschickt - das Silvestermenu war excellent und ich habe einmal mehr das Vorrecht erlebt, mit tollen Menschen bei einem Pilgerangebot den Jahreswechsel zu gestalten. Ein frohes und gutes neues Jahr 2017!

6.8.2016 Mettelhorn: Ein Wandergipfel, umgeben von den ganz Grossen...

Die Pilgerpause während den Schulsommerferien hält an, Zeit, um sich nochmals um einen Wandergipfel zu kümmern, dieses Mal um einen, der von den ganz Grossen umgeben ist: Das Mettelhorn bei Zermatt. Am Freitag noch bei zeitweise Nieselregen zum Berghaus Trift aufgestiegen, begleitet uns am Samstag ein Wandertag wie aus dem Bilderbuch. Und vom Gipfel des Mettelhorns aus zeigt sich der ganze Zermatter Kranz der 4000er, aber auch die Berner und Urner Alpen. Und ja, ich gebe es zu: Der grösste Berg der Grossen ist und bleibt das Matterhorn, hier mit der Dent d'Hérens daneben.

12.6.2016: Pilgerwochenende auf’s Hörnli

„Ich kann das Rad nicht neu erfinden, aber dafür sorgen, dass es zentriert läuft.“ Nein: Wir kamen nicht gerädert auf dem Hörnli an. Es gab in der Gruppe kein fünftes Wagenrad – und manchmal lief es wie geschmiert, weil an einem Wochenende, an dem sich alle auf Dauerregen eingestellt hatten, wir nur zweimal im Regen standen. Sonne und blauer Himmel waren uns geschenkt und Weitblick vom Hörnli, auf das wir von Sirnach via Kloster Fischingen gestiegen sind. Am zweiten Tag ging‘s ins Tösstal bis nach Gibswil. Rapperswil kommt näher! Wenn das Pilgerwochenende dazu beigetragen hat, dass das eigene Leben aus der Mitte zentriert gelebt werden kann, dann hat es eines der Ziele erreicht.

21.5.2016 Märstetten - Sirnach

Endlich ein Frühlingstag, wie er im Buch steht: Bei Bilderbuchwetter gehts als Pilgergruppe auf der 2. Etappe des "Schwabenwegs" von Märstetten nach Sirnach. Unterwegs lassen wir uns auf das unterschiedliche Gepräge von katholischen und evangelischen Kirchen ein. Sie sind von ihrer Tradition her von einer je eigenen Theologie geprägt und geben ein unterschiedliches Bild ab.
Wenn man sich darauf einlässt, kann man beginnen, die Kirchen mit den Augen zu lesen und zu verstehen...

16.5.2016 Luzerner Weg: Kriens - Schachen

Auch im Jahr 2016 denke ich manchmal schon ans Jahr 2017: Wir beginnen, den Luzerner Weg zu recognoszieren, den pilgern und wandern im 2017 ins Angebot aufnimmt. Es wird in 4 Etappen von Luzern/Kriens durchs Entlebuch und Emmental nach Burgdorf gehen. Am heutigen Pfingstmontag spüren wir allerdings nichts von wehendem Geist: Die Beine sind schwer, der Verkehr entlang der Emme rollt, der FC Basel verliert gegen den FC Luzern 4:0. Wir halten schon in Schachen an und kehren inmitten vieler FCL Fans nach Basel zurück. PS: am nächsten Wandertag lief's uns dann wieder besser...

5.5.2016: Auf dem jüdischen Kulturweg Lengnau - Endingen

Eintauchen in eine Geschichte, die wenigen vertraut ist: Von 1776 - 1866 durften sich Juden in der Schweiz während 90 Jahren nur in den Dörfern Lengnau und Endingen im aargauischen Surbtal niederlassen. Beide Dörfer haben je eine Synagoge und weisen weitere Bauten aus, die vom jüdischen Leben zeugen. In der Mitte der beiden Dörfer liegt der älteste jüdische Friedhof der Schweiz. 1'500 Juden lebten um 1860 in den beiden Dörfern. Nach Erlangen der Niederlassungsfreiheit sind viele weggezogen.
Ein Stück Geschichte der Schweiz, die nachdenklich stimmt...

vgl. den NZZ Artikel  http://www.nzz.ch/schweiz/schtetl-im-dornroeschenschlaf-1.18209018

16.4.2016 Konstanz - Märstetten

Start auf dem "Schwabenweg" von Konstanz nach Rapperswil mit der 1.Etappe von Konstanz nach Märstetten. Thema des Tages: "sich ausrichten an..."
Sich ausrichten am Ziel, bis nach Rapperswil zu kommen; sich ausrichten an inneren Motivationen und Motiven und sie im Alltag umsetzen...
Die Motivation zu pilgern, liessen sich 20 Personen auch nicht vom strömenden Regen in Konstanz kaputt machen. Bei der Kapelle Bernrain nach Kreuzlingen konnten wir die Regenschirme auf jeden Fall schon trocknen lassen. Und am Nachmittag gab's strahlen Sonnenschein. Aprilwetter halt!

26.3.2016: In der Osternacht den Weg der Hoffnung gehen

Die Nacht vom Samstag zum Ostermorgen: Im Dunkeln gehen, sich vom Licht und Weg der Hoffnung leiten lassen, am Osterfeuer stehen. Osterspuren be-gehen...

24.2.2016 Val Müstair: Schneeschuhtour auf die Alp Sadra

Das Jahr 2017 wirft seine Sonnenstrahlen voraus: Schneeschuhtour recognoszieren bei Fuldera. Alles stimmt: Schnee, Prachtswetter, stille Einsamkeit, ein gemütliches Hotel (Landgasthof Staila). Wir freuen uns auf die Tage der Stille auf Schneeschuhen im Januar 2017!

Pilgernotizen - was so G E H T . . .

12.12.2015 "Bummel in allem Rummel" (Basel)

Eine adventliche Pilgerwanderung durch die Stadt Basel an einem Samstag, an dem viele Personen in der Stadt sind und Weihnachtseinkäufe tätigen. Als Pilgerinnen und Pilger schlendern wir zum Thema "Unter Sternen gehen" durch die Stadt. Die Route: Bahnhof Basel SBB - Elisabethenkirche (Impuls) - Freie Strasse - Weihnachtsmarkt (das Augenmerk liegt auf der Stimmung und dem Beobachten der Leute...) - Münsterhüsli - Münster (Impuls) - Rheinfähri - Manor - Claraplatz - Badischer Bahnhof - Park des Claraspitals, der eine inspirierende Installation zum Thema "Sternenstaub" beherbergt. Ein interessanter Tag, der mitten in der Hektik einer bevölkerten Stadt zur Ruhe und zu Impulsen eingeladen hat.
Der Adventsbummel 2016 findet am 10.12. in der Stadt Zürich statt.

24.10.2015 Täuferweg rund um Sumiswald
Die "Wanderexkursion zu einem besonderen Ort" ist angesagt: Täuferweg rund um Sumiswald. Mit Besuch auf dem Haslebacherhof, auf dem Nachfahren des letzten von der Berner Regierung im Jahr 1571 zum Tod verurteilten Täuferlehrers Haslebacher leben. Die verschiedenen Stationen des Wegs lassen uns eintauchen in die Geschichte der Täufer und ihre Erlebnisse und Zeit der Verfolgung nach der Reformation. Der Blick zu den Berner Alpen weiten das Herz, das von den verschiedenen düsteren Geschichten rund um Verfolgung und Flucht aus Glaubensgründen z.T. auch eng geworden ist...

22.10.2015 Winterliches S-charl im Unterengadiner Herbst...
Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass die Herbstferien im Unterengadin zum Recognoszieren einer Schneeschuhtour in S-charl mutieren: Während die Lärchen im Haupttal des Inn noch grün sind, präsentieren sie sich rund um S-charl schon in flammendem Gold. Und gleichzeitig reicht der vor Kurzem gefallene Schnee schon so weit hinab, dass wir auf dem Weg zum Pass Cruschetta (S-charljoch) ab der Alp Prazer für die Schneeschuhe froh sind. Ohne wäre es nicht gegangen. Wir werden mit einem lieblichen Passübergang, Aussicht zum Ortler, Adler und Bartgeier belohnt. Und bei der Rückkehr nach S-charl scheinen die Lärchen im letzten Sonnenlicht zu glühen. Sprachloses Staunen... ein still hüpfendes Herz... eine tiefe Dankbarkeit....

26.9.-3.10.2015 Via Gebennensis: Genf - Le Puy zum zweiten (Les Abrets-Chavanay): "Ganz bei Sinnen sein"
In diesem Jahr von Les Abrets nach Chavanay unter dem Motto: "Ganz bei Sinnen sein". Ein Eindruck einer Teilnehmerin: Die Woche war wie ein Regenbogen - jeder Tag hatte seine Farbe, jeder Pilgerin und jeder Pilger war eine Farbe und zusammen gab das den ganzen Regenbogen. Wir sind glücklich nach Hause zurückgekommen - und begleiten Birgit und Thomas, die noch eine Woche lang weitergehen, innerlich mit allen guten Wünschen für eine gute Ankunft in Le Puy.

5.9.2015 Brünig - Brienz: "Auf dem fremden Acker unterwegs sein"
Der erste Pilgertag im Jahr 2015, während dem es 1.5 Std lang regnet: Kaum auf dem Brünig losgewandert, geht's auch mit dem Regen los. Der Abstieg nach Brienzwiler ist auf den vielen nassen Wurzeln glitschig und rutschig. Passend zum Thema des Tages "Auf dem fremden Acker unterwegs sein": Auf dem fremden Acker ist man ja auch nicht so trittsicher unterwegs... Die Impulse des Tages stellen einzelne Bibeltexte neben Zeitungstexte zur jetzigen Situation, dass viele Flüchtlinge via Serbien - Ungarn - Österreich nach Deutschland unterwegs stürmen. Was bedeutet das schützende Kainszeichen aus 1. Mose 4 neben den Worten von Bundespräsidentin Sommaruga, die Schutz und Würde eines jeden Menschen anmahnt? Was löst der Bericht von Abraham aus, der auf der Flucht vor der Hungersnot nach Ägypten geht und dort seine Frau Sara aus Angst um sein Leben als seine Schwester ausgibt angesichts der Situation, dass Flüchtlinge sich fragen, mit welcher Nationalität sie am meisten Chancen auf Asyl haben? Die Texte aus Bibel und Zeitungen stehen nebeneinander - auch wenn über 3'000 Jahre Zeit dazwischen liegen... Als Gegensatz dazu die Einkehr in der Pilgerherberge Brienzwiler mit dem Einblick in die Tätigkeit und das Selbstverständnis als "Hospitalero" - Gastgeber von Fremden (PilgerInnen).

23.8.2015 Gottesdienst zum Schwesternjubiläum bei Diaconis, Bern
Eine Frucht des Pilgerns mit Diaconis, Bern: Eine Einladung, an ihrem Schwesternjubiläum die Predigt zu halten. Ich habe die Begegnungen geschätzt und es war schön, einige Pilgerbekanntschaften aufzufrischen und sich auf die schon vereinbarten Pilgertermine im Jahr 2016 zu freuen. Mit einem süssen Bernergruss konnte ich den Nachbarjungen, von dem ich für diesen Gottesdienst eine klingende "Gluggerbahn" ausgeliehen habe, auch etwas mit der Situation versöhnen, dass ihm diese an diesem Tag nicht zur Verfügung stand...

22.8.2015 Sachseln - Brünig: "Im Übergang: Die zweite Jahreshälfte angehen"
Das ist mir noch nie passiert: Ich habe für eine eintägige Pilgerwanderung Absagen erteilt, weil ich die Pilgergruppe nicht zu gross werden lassen wollte... Bei 20 Personen gibt's einen Stopp, damit das Pilgern nicht zu einer Massenveranstaltung mutiert. Ich winde der immer noch ansehnlich grossen Pilgerschar jedoch ein Kränzchen: angenehmes Gehtempo aller Teilnehmenden, ein gutes Achten aufeinander, Raum für sich selber. Der prächtige Spätsommertag hat den Weg von Sachseln zum Brünig zu einem besonderen Erlebnis gemacht. Einzig die SBB waren etwas gefordert und überfordert: Verspätungen und verpasste Anschlüsse bei der Anreise wegen Türstörungen. Es hat sich in der Planung als gut erwiesen, in den Zeitplan des nicht ganz kurzen Pilgertages Reserven einzubauen...

27.7.-15.8.2015 Wandern im Unterengadin
Es kommt selten vor, dass ich in den Ferien nur ein Buch lese, aber wenn im Engadin dauernd schönes Wetter ist, ziehen mich die Füsse ins Freie... Wir sind viel gewandert. Besonders schön, dass in der letzten Woche es mit dem "Muttler" geklappt hat: Ein markanter, formschöner und leicht herausfordernder Wanderberg (Höhenmeter und Weg, wenn man ihn überschreitet) zwischen Sent und Samnaun. Eindrücklich auch die Szenerie auf dem Gemeindegebiet von Scuol, wo nach heftigen Gewittern innerhalb von 3 Tagen 21 Geröll- und Schlammlawinen niedergegangen sind. Es gab Verwüstungen - Sachschäden, aber zum Glück und Gott sei Dank keine Verletzten, und das insbesondere in den beiden Ferienlagerhäusern in Pradella, die beide besetzt waren und evakuiert werden mussten.

4.7.2015 10. Schweizer Wandernacht: Pilgernachtwanderung zur Sternwarte Binningen
Anlässlich der 10. Schweizer Wandernacht gibt's eine Pilgernachtwanderung von Ettingen zur Sternwarte Binningen / St. Margreten - Basel. "Zum Stuune" lautet der Titel. Ich staune über die durch einen leichten Wind erträgliche Wärme an diesem Hitzetag (36 Grad), über einen Rehbock, der in 4m Distanz gemächlich unseren Weg kreuzt und über die Ringe des Saturns, die wir im Teleskop deutlich sehen und über die Distanzen des Weltalls: Wenn ich jemanden im "Sonnensystem" des Sterns Vega anrufen würde, würde dort in 28 Jahren das Telefon klingeln (ich gehe mal von Lichtgeschwindigkeit des Funks aus...), sofern jemand dort ist. Und die Stimme dort, die den Namen sagt, würde ich nach weiteren 28 Jahren in meinem Telefon hören. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie lange so ein Telefongespräch dann dauert, wenn es wirklich etwas zu sagen gibt...
Staunen: nicht fassen können, sprachlos sein, Staunen erregen, verblüffen, verwundern, überraschen, aus allen Wolken fallen, befremdend anmuten, bestürzen, verdutzen, erstaunen, sich wundern, stutzen, anstaunen, bestaunen, bewundern, erstarren, grosse Augen machen, nicht fassen können, perplex sein, sprachlos sein, überrascht sein, verblüfft sein, erstaunt sein, wundernehmen, verwirren, 
Wir staunen über Überraschendes  (eine Begegnung, ein Komet, ...) über Wunderbares (ein Naturerlebnis, die Geburt eines Kindes, ...) über Aussergewöhnliches (eine Leistung, eine Erfindung, ...) über Unerklärliches (Heilung von einer Krankheit, ...)
Was muss ich tun, damit ich nicht ins Staunen komme? keine Zeit haben / hektisch leben / Stress haben / alles ist laut / Sorgen haben / ich lebe mit der Haltung, dass ich alles schon kenne / ich habe Angst / ich bin müde / ich habe nur das grosse Ziel vor Augen, das ich mir vorgenommen habe, und schaue weder links noch rechts... Was kann ich tun, um mehr zu staunen? Einfach die Aussagen von vorhin ins Gegenteil umdrehen...

29.6.2015 Bündner Jakobsweg: Andiast - Breil/Brigels (Recognoszieren)
Endlich wieder einmal auf dem Bündner Jakobsweg! Heute recognoszieren wir die Strecke Andiast - Breil/Brigels - Trun. Wir kommen dabei durch Dörfer, deren Name ich noch nie gehört habe: Dardin. Schlans. Die Strecke hat ihren Reiz. Zwischen Andiast und Breil/Brigels kommen wir an der 8. von 9 Wegtafeln vorbei, die den Bündner Jakobsweg bereichern. Die 8. Tafel stellt Jakobus den Älteren vor: "Er ruft uns zur Auferstehung" heisst es auf der Tafel "glaubwürdig - verlässlich - treu". Die Wärme ist uns an diesem Tag auch treu. Die Sonne brennt - zumal uns auch einige Asphaltstrecken begleiten. Es gibt mir Zeit, die Namen der Dörfer zu repetieren: Dardin, Schlans...

13.6.2015 Sarnen - Flüeli Ranft - Sachseln (50. Pilgerwanderung!): "gerufen sein - heraustreten - seinen Platz finden - sich einbringen"
"gerufen sein - heraustreten - seinen Platz finden - sich einbringen." Es braucht einige Worte zur Umschreibung des Themas, um den Weg von Niklaus von Flüe zum Bruder Klaus nachvollziehen zu können. Interessant bleibt sein Weg allemal. Und wie ist das mit mir: Wo ist mein Ruf? - Wo mein Platz? - Wo und wie bringe ich mich ins Leben und in die Gesellschaft ein?

Heute gab's übrigens ein kleines Jubiläum: Die 50. Pilgerwanderung, die "pilgern und wandern" durchführt. Ich freue mich über die vielen Begegnungen, Menschen, Schritte, Gegenden, Erkundungen und über allen Austausch, der dadurch möglich geworden ist.

30.5.2015 Beckenried - Stans: "sich vertraut machen"
"sich vertraut machen..." ... mit Menschen und einem Stück Weg mit verschiedensten Kirchen und Kapellen. Das war Thema bei der Pilgerwanderung von Beckenried nach Stans. Sich mit 20 teilnehmenden PilgerInnen vertraut machen ist möglich! Auch sich vertraut zu machen mit den Hintergründen zu den verschiedensten Mariadarstellungen in den Kirchen und Kapellen am Weg (Maria mit Kind / Maria mit den 7 Schmerzen - mater dolorosa, stabat mater / Maria als Königin - salve regina). Schon schwerer ist es, sich mit einer Schlachtdarstellung aus der Zeit der Villmergerkriege vertraut zu machen und mit der Vorstellung, dass als Dank für den Sieg eine Kapelle gebaut wird und die Schlachtszene in der Kapelle aufgemalt wird. Eigentümlich: Die Heldenschlachten der Eidgenossen an Morgarten und Sempach sind Teil des Geschichtsunterrichts in der Schule. Marignano auch. Das wird heute vor allem in der Politik als Beginn der Neutralität der Schweiz gewertet. In der Schule nicht gelernt habe ich, wie sich die eidgenössischen Orte (zuerst alle katholisch, es ging um Machtfragen) jedoch immer wieder das Leben schwer gemacht haben und gegeneinander kriegerisch losgezogen sind (Marchenstreit; Alter Zürcher Krieg, Streitereien, die zum Stanser Verkommnis geführt haben, Müsserkriege) und dass zu den Machtfragen später dann noch die Dimension der Konfession (reformiert - katholisch) dazu gekommen ist (2. Kappelerkrieg; 1. und 2. Villmergerkrieg; Sonderbundskrieg). Kalter Kaffee von gestern? Ja und nein: Ja, weil wir heute zum Glück in der Schweiz schon eine Weile nicht mehr konfessionell gegeneinander losschiessen, auch wenn wir ca 350 Jahre gebraucht haben, bis das gehalten hat. Nein, weil z.B. erst im Jahr 2006 ein Globus von Zürich an St.Gallen zurückgegeben worden ist, der als Beute beim 2. Villmergerkrieg nach Zürich gebracht worden ist. Und: Wenn doch heute Schiiten und Sunniten im Islam nur nicht auch 350 Jahre benötigen, um die Machtfragen in ihrer Region nicht auch noch mit  konfessionellen Dimensionen aufzuladen...

9./10.5.2015 Einsiedeln - Haggenegg - Brunnen: "Ent-täuschte Hoffnung"
"Ent-täuschte Hoffnung" - ist das ein Pilgerthema? Es ist, wenn man den Bindestrich ( - ) setzt: Hoffnungen sind manchmal Illusionen. Wenn sie ent-täuscht werden, kommt eine Täuschung an ein Ende, die Realität wird sichtbar. Nach dem ersten Frust kann der Blick frei werden, und von der Realität ausgehend Hoffnungen ins Blickfeld nehmen... 
Der Weg von Einsiedeln über die Haggenegg nach Brunnen hat uns mit einem trockenen Samstag, pastell farbenem Abendlicht auf der Haggenegg auf See und Mythen und einem strahlenden Frühlingstag am Sonntag beschenkt. Das grösste Geschenk aber war die Gruppe mit den 14 Personen!

28.4.2015 BAW Biwak Ausbildungsmodul
Noch einmal ein Ausbildungsmodul bei den Bündner Wanderwegen (BAW): Biwakbau ist angesagt, Sommer und Winter. Wir hatten Wetterglück: Föhnlöcher über Valendas und noch Schnee auf der Alp Dutjen, wo bald einmal drei Iglus gestanden sind. Am frühen Morgen kamen auch ein paar Birkhühner, um sie zu begutachten! OK: Ins Pilgern werde ich das nicht einbauen, aber wer weiss, was die kirchliche Jugendarbeit noch machen wird...

28.3.2015 Rapperswil - Einsiedeln: "Geburtlich leben - neues Leben entdecken"
War der Winter so lang und die Lust auf Frühlingsluft so gross oder war es die Wegstrecke oder das Thema "geburtlich leben - neues Leben entdecken", das eine so grosse Pilgerschar von 21 Personen auf den Weg von Rapperswil nach Einsiedeln gelockt hat? Vielleicht alles zusammen. Auf jeden Fall waren wir heute an einem traumhaften Frühlingstag - vorbei an letzten Schneeresten aus vergangenen Wintertagen - auf dem Jakobsweg unterwegs. Die aufziehende Schlechtwetterfront haben wir im Westen gesehen. Erreicht hat sie uns erst, als wir im Zug gesessen sind...

10.3.2015 Schneeschuhwanderungen recognoszieren im Unterengadin
Ich bin überwältigt: In den Ferien habe ich 5 Schneeschuhwanderungen im Unterengadin recognoszieren können: 2 in Guarda, 2 in Lü und 1 in Tschlin. Es warten wunderbare Wege auf stapfende Schneeschuhläuferinnen und Schneeschuhläufer. Damit sind gleichzeitig die Orte für die nächsten "Tage der Stille auf Schneeschuhen" bekannt. Wenn die Unterkunft klappt werden die nächsten Tage der Stille vom Do.7. bis So 10. Januar 2016 in Guarda stattfinden. (Vielleicht wundern sich jetzt einige über den Ort: War da nicht von S-charl die Rede? Stimmt. Aber bei einer Rundumschau aller Gesichtspunkte ist es im Januar in S-charl zu schattig. Das wird eher was für Tage der Stille im März sein...)

7.3.2015 Hauptversammlung des Vereins Jakobsweg.ch in Bern
Die Hauptversammlung des Vereins Jakobsweg.ch wählt mich zum neuen Präsidenten. Ich setze gerne einen Teil meiner Lebenszeit für diesen Verein ein, der das Ziel hat, sich um das Wohl der Pilgerinnen und Pilgre zu kümmern und zur Begegnung am Weg einlädt. http://www.jakobsweg.ch

16.2.2015 Wo ist der Kirchturm?
Ich mache mich auf die Suche nach dem Kirchturm, der auf der Startseite meiner pundw-Homepage ist. Ich weiss noch: Ich habe ihn im Jahr 2004 auf meinem ersten Jakobswegabschnitt fotografiert, als wir von Basel bis Genf auf dem Jurahöhenweg unterwegs waren. Das Dorf Les Bois ist schnell gefunden, aber oha: In den letzten 10 Jahren hat sich das Dorf verändert: Es ist gebaut worden und auch heute sind zwei Baukräne bedrohlich nah an der Kirche. Mit vielen Kniffs gelingt es schliesslich doch noch, ein dem Sommerbild vergleichbares Winterbild zu machen: Ein Schnee bedecktes Feld mit blauem Himmel und Kirchturm, der hinter dem Schneefeld auftaucht und in den Himmel ragt. Warum das Bild? Pilgern und Wandern geht eben auch im Winter! - mit Schneeschuhangeboten...

11.2.2015 Skitour: Chrüz in St.Antönien
Zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder auf Ski: Skitour ab St.Antönien auf's Chrüz. Ein wunderbarer Wintertag mit Pulverschnee und einem Schneehuhntreffpunkt: Zumindest sahen wir die Spuren...

2.2.2015 Schneeschuhtour rund um den Wisenberg / Bad Ramsach
Auf Schneeschuhen rund um den Wisenberg, ausgehend von Bad Ramsach, und das Ganze bei wunderschönem Schneegestöber. Dann ein feines Essen und im Thermalbad noch etwas relaxen: Der Ort für das Silvesterangebot 2015/2016 ist gefunden...

19.1.2015 Schneeschuhtour St.Antönien
"Hinter dem Mond links" - lautet der Werbeslogan von St.Antönien im Prättigau. Der Slogan hält, was er verspricht: abgeschieden, weit weg, verträumt, so ist das dort. Ich mache mit meiner Frau eine Schneeschuhtour. Es wäre ein geeigneter Ort für "Tage der Stille auf Schneeschuhen" Kommt Zeit, kommt Rat...

11.1.2015 Tage der Stille auf Schneeschuhen (Vna, Unterengadin): "LEBENSsSPUREN - LEBEN SPUREN"
Den Neuschneebonus scheine ich an Silvester / Neujahr aufgebraucht zu haben: Bei frühlingshaften Bedingungen (schneefreie Sonnenhänge bis auf 1'800m hinauf, dafür überhaupt nicht kalt und mehrheitlich sonnig) sind wir aber dennoch auf Schneeschuhen unterwegs zum Thema "LEBENSsSPUREN" - "LEBEN SPUREN". Ich freue mich über die fröhliche Gemeinschaft, gelungene Schneeschuhwanderungen und Tagzeitengebete in der Kirche Vna, die diesem Angebot den Puls gegeben haben. 
Und: Ich bin gespannt, wie viel Schnee im März liegen wird: Dann recognoszieren wir in S-charl die Schneeschuhwanderungen für die Tage der Stille, die im Januar 2016 stattfinden werden...

2.1.2015 Den Jahreswechsel be-gehen, neu starten
So lasse ich mir den Start in winterliche Angebote mit spirituellem Charakter gerne gefallen: Zum Jahreswechsel auf der Wasserfallen, mit Pulverschnee, Schneeschuhen und Sonne pur über dem Nebelmeer. An Mitternacht an Silvester bei Mondschein auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Landschaft. Der inhaltliche Satz, der mit mir mitgeht: Um etwas neu beginnen zu können, muss man etwas Altes auch einmal abschliessen. Und: Der Weg entsteht beim Gehen...

Die Fortsetzung der Winterangebote folgt schon bald: In der nächsten Woche mit Tagen der Stille auf Schneeschuhen in Vna, Unterengadin.

18.12.2014 Kennst du den Bündner Jakobsweg?
Seit dem 12. Jahrhundert sind Jakobspilger in Graubünden dokumentiert. Eine beachtliche Zahl von Jakobusdarstellungen und Patrozinien weisen auf Wallfahrten von Bündnern nach Santiago de Compostela hin. Der Verein Jakobsweg Graubünden hat sich zur Aufgabe gemacht, diese alten "Spuren" zusammenzufügen zu einem Pilgerweg, ihn zu signalisieren und damit für unsere heutige Gesellschaft auch in Graubünden ein Tor in die Welt des Pilgerns zu öffnen.
Verschiedene Materialien erleichtern das Pilgern auf dem Bündner Jakobsweg:
- Der Routenführer in Buchform: Andreas Bellasi, Ursula Riederer: Via Son Giachen - Jakobsweg Graubünden. (Fr. 28.-)
- Jakobus entdeckt: 10 Etappenbroschüren stellen Jakobus als eine Persönlichkeit der ersten Christenheit vor. Neun Texte des Markusevangeliums erlauben, ein Lebensbild von Jakobus dem Älteren zu skizzieren. Die Skizze wird ergänzt mit historischen Beiträgen, Anleitungen zu Meditationen, Gebeten und Liedtexten sowie Beschreibungen der Natur- und der Kulturlandschaft. (Fr. 24.-)
Nähere Infos zum Routenführer in Buchform und zu den 10 Broschüren findest du hier.
- Zum Bündner Jakobsweg gibt es auch eine spezielle Karte. 
- Und: Auf dem Weg zwischen Müstair und Amsteg/Silenen sind 9 spezielle Wegmarken angebracht, die zu Meditationen einladen.
Nähere Infos zur Karte und zu den Wegmarken und zum Verein "Jakobsweg Graubünden" findest du hier.

18.12.2014 Biwakkurs...
Habe mich eben bei den Ausbildungsmodulen der Bündner Wanderwege (BAW) für einen Biwakkurs angemeldet (Biwak im Sommer und Winter). Mal sehen, wie ich das in die Jugendarbeit einbaue oder für ein "Vater-Sohn" Angebot anwende... Vorher aber gilt es für mich zwei Nächte zu frieren, bzw. zu lernen, dass es eben möglichst nicht zum Frieren kommt...

23.11.2014 - 28. Juni 2015 Ausstellung "Pilgern - unterwegs zwischen zwei Welten" im Dorfmuseum Pratteln, Hauptstr. 29.
Details und Öffnungszeiten -> hier.

21.11.2014 Vortrag und Gespräch: Buen Camino! Pilgermotive und Pilgertheologie im Laufe der Zeit
19.30 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Spiez:
Ein Abend der Kirchlichen Arbeitsgemeinschaft Spiez.
Das Referat findest du im Register "Info", Rubrik Presseartikel / Medien.

11.10.2014 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema ... aber das geht zu weit!

4.-11.10.2014 Via Gebennensis: Genf - Les Abrets: "In die Fremde gehen"
Die erste Etappe der Via Gebennenis liegt hinter uns: Als Gruppe von 15 Personen waren wir eine Woche lang unterwegs von Genf bis nach Les Abrets.
Thema: In die Fremde gehen.
Landschaft: Eindrückliche Rohneauen und Jurahöhen. Speziell: Nach St. Maurice de Rotherans folgte der Abstieg auf dem letzten Jurahöhenzug nach St.Genis-sur-Guiers. Die Rohne legt sich dort in einem Knick um den Jura. Der Jakobsweg geht durch eine andere Landschaft weiter...
Ich bin dankbar für eine Gruppe, die aufeinander achtgegeben hat, für trockenes Wetter (der Regen hat sich an die Nachtstunden gehalten), für GEHspräche, Schweigen, Singen.
In den Alltag begleiten mich Worte von Angelika Wolff:

29.9.2014 Bündner Jakobsweg: Siat - Andiast (Recognoszieren)
Ein Prachtstag von Ruschein via Siat - Pigniu/Panix nach Andiast, mit Abstecher nach Waltensburg / Vuorz zu den Fresken in der ev.-ref. Kirche. Der Herbsttag ist so schön, dass ich gar nicht mehr weiss, was ich alles anschauen will: "Und kann nicht satt mich sehen"... Diese Weite! Diese Klarheit! Diese Landschaft! Dieses Café in Waltensburg / Vuorz...

13.9.2014 Fribourg - Payerne: "Am verheissenen Ort und doch noch nicht am Ziel"
Der Weg des Sommerhalbjahres 2014 von Thun nach Payerne nimmt heute mit dem Abschnitt Fribourg - Payerne ein Ende. Wobei das Tagesthema lautet: "Am verheissenen Ort und doch nicht am Ziel..." Zielerreichung wird heutzutags gross geschrieben: Da ein Strategiecheck und hier noch ein Motivationsseminar. Aber nicht immer erreich man alles. Manchmal gilt, was im Hebräerbrief über Abraham und Sara steht: "Abraham wohnte mit den Miterben seiner Verheissung als ein Fremder in einem Land... Sie alle sind voller Glauben gestorben, jedoch ohne empfangen zu haben, was Gott ihnen versprochen hatte. Aber sie haben es von ferne gesehen und willkommen geheissen...(Hebr. 11,9.13) Am verheissenen Ort und doch nicht am Ziel... Wir lassen das bisherige Jahr 2014 Revue passieren: Was ist gewachsen und gereift? Was bleibt offen, unvollendet, ist noch nicht reif geworden? Kann ich noch etwas tun bis Ende Jahr? Und wo gilt es loszulassen? Ein würdiger Abschluss der samstäglichen Pilgerwanderungen im 2014.

8.9.2014 Bündner Jakobsweg: Laax - Ruschein (Recognoszieren)
Das ist doch ein guter Start in einen Pilgerrecognoszierungstag: Im Café in Laax lese ich in der Südostschweiz den Artikel zum 10 jährigen Jubiläum des Vereins Jakobsweg Graubünden. Herzliche Gratulation! Im Jubiläumsjahr herausgekommen sind "Neun Wegmarken entlang des Jakobswegs Graubünden". Neun kleine Faltblätter informieren zu der Natur- und Kulturlandschaft, die der Bündner Jakobsweg durchzieht - und gibt Impulse unter dem Titel "Jakobus entdeckt! Sein Weg, mein Weg." Eine Hilfe für spirituelle Impulse unterwegs. (ISBN 978-3-7298-1188-1)
Nach diesem Start geniessen wir den Weg via Falera - Ladir - nach Ruschein.

30.8.2014 Heintenried - Fribourg: "Da sein, wo meine Füsse sind"
Mit 16 Personen unterwegs von Heitenried nach Fribourg unter dem Tagesthema "Da sein, wo die Füsse sind". Der Barfusspfad in Heitenried hilft, dass wir wirklich da sind, wo die Füsse sind. Barfuss gehe ich viel bewusster und vorsichtiger über den Weg als mit dicken Wandersohlen unten den Füssen, die jede Unebenheit ausgleichen. Versuchsweise laufen wir vor Tafers eine kurze Wegstrecke mit harten (Kaffee)Bohnen in den Schuhen. Das lässt einen zeitlich dann doch weit in die Vergangenheit zurückreisen, wo das eine Methode war, die Bussleistung auf einer Wallfahrt zu steigern. "Sache git's...!"  Ich bin froh, die Kaffeebohnen nach 300m wieder dem Weg übergeben zu können...

25.8.2014 Bündner Jakobsweg: Trin - Laax (Recognoszieren)
Der Abschnitt Trin - Laax gehört wegen der spektakulären Sicht von der Aussichtsplattform "il Spir" (Mauersegler) bei Conn auf die Ruinaulta (Rheinschlucht) zu den "Best of" des Bündner Jakobswegs. Es braucht jedoch etwas Verständnis für die touristisch gut begangene Gegend...

21.8.2014 Homepage...
Der erste Teil der Pilgerangebote 2015 ist auf der Homepage aufgeschaltet. Ich freue mich besonders über die Möglichkeit, neu auch "Stille Tage" auf Schneeschuhen anbieten zu können: 8.-11. Januar 2015 !

18.8.2014 Bündner Jakobsweg: Chur - Trin / Digg (Recognoszieren)
Der Bündner Jakobsweg hat schon seine Reize: Der heutige Abschnitt führt von Chur via Domat/Ems - Tamins nach Trin / Digg. Wäre bei Domat/Ems aufgrund einer Baustelle keine Umleitung des Wanderwegs erfolgt, würde diese Etappe auch zu den Highlights zählen: Am Tor zur Surselva und zur Ruinaulta!

4./5.8.2014 Moudon - Montpreveyres - Lausanne (Diaconis): "Würde"
Zwei tolle Pilgertage mit Diaconis, Bern, von Moudon über Montpreveyres nach Lausanne unter dem Thema "Würde".  Wetter: trocken mit angenehmer Temperatur. Gruppe: Gute Grösse und gut harmonierend - dabei bleibt Individualität möglich. Auseinandersetzung mit dem Thema: Gelungen. Wir würdigen den Weg, der sich in einem Tälchen in die Stadt Lausanne hineinschlängelt.

27.7.2014 Bündner Jakobsweg: Tschiertschen - Chur (Recognoszieren)
Letzter Ferientag. Recognoszieren des Bündner Jakobswegabschnitts Tschiertschen - Chur bei Nieselregen und "Null-Sicht". Idealerweise bin ich ohne Karte unterwegs, traue im Nebel an einer Stelle dem Weg nicht und finde an einer weiteren Stelle den Einstieg in eine Abzweigung nicht. Am Schluss habe ich mich dreimal "verhauen". Fazit: Karte wäre doch nicht schlecht gewesen. Und recognoszieren macht irgendwie Sinn. Mit einer Gruppe wäre das nicht so toll gewesen heute...

22.7.2014 Via Alpina: Calalzo di Cadorio (bei Cortina d'Ampezzo) - Bozen
Wir sind in Bozen, Südtirol, bis zum 1. Weltkrieg zu Österreich-Ungarn zugehörig, dann vertraglich nach dem Krieg Italien zugeschlagen. Unter Mussolini und Hitler sollten ab 1938 die Deutsch Sprachigen Bewohner "optieren", ob sie ins Deutsche Reich ziehen oder sich italienisieren. 50'000 Bewohner optierten ins Deutsche Reich. Nach dem 2.Weltkrieg erhielt die Provinz Südtirol einen Status als autonome Provinz. Bozen wurde trotzdem fleißig italienisiert: Förderung der Ansiedlung von italienisch sprachigen Personen. 1961 gab es Anschläge auf die Stromversorgung und mehr... Deutschsprachige machten ihrem Unmut Luft.1989 kam eine neue Generation an die Macht. Sie entdeckten das Zusammenleben zweier Sprachgruppen und Kulturen als Chance, Bereicherung, Entwicklungsmodell. Eine Mauer war eingerissen, nicht nur die in Berlin. Bozen, die Zweisprachige, die Interkulturelle, die politisch Befriedete begann zu blühen. War ihr Verhältnis vorher von Misstrauen geprägt, war mit einmal etwas von Lust aufeinander zu spüren. Die Stadt fühlt sich nicht mehr geteilt, sondern gedoppelt. Der ethnische Frieden ist ein zartes Pflänzchen und will gepflegt sein. (Ich denke an den einen Hüttenwart, der über die Italiener schimpft und alle als Mafiosi bezeichnet...)
Es hat knapp 100 Jahre gedauert, bis die Folgen des 1. Weltkriegs verdaut waren.
Wurden vor ca.100 Jahren nicht auch französische und britische Protektorate geschaffen, als das osmanische Reich zusammengebrochen ist? Es entstanden Staaten wie Syrien, der Irak, Verwaltungegebiete in Palästina, später Israel. Gegenden, wo es heute "chlöpft und dätscht". Die Ostukraine gibt ihr eigenes Bild ab.
Wenn doch dort und in weiteren Gebieten wie Tibet nur auch in den Köpfen und Herzen der Menschen solche Entwicklungen möglich werden, wie sie in Südtirol und Bozen möglich geworden sind. Es wird noch Anstrengungen und Zeit brauchen, aber Veränderungen sind möglich...

28.6.2014 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema Wetterprophet zu sein genügt nicht

14.6.2014 Rüeggisberg - Heitenried: "Immer wenn ich zur Ruhe kommen will, beginnt es in mir laut zu werden - was bewegt mich eigentlich gerade?"
Pilgerwanderung von Rüeggisberg nach Heitenried zum Thema "Immer wenn ich zur Ruhe kommen will, beginnt es in mir laut zu werden. - Was bewegt mich eigentlich gerade?" Ich bin überglücklich wieder zuhause: Wetter: Ideal! (Nicht mehr HEISS!!!) - Gruppe: tolle Weggemeinschaft - Thema: Umsetzung auf dem Weg ist geglückt. Fundstück am Wegrand: Ein Wegweiser mit der Aufschrift "Torhalten". Wenn das doch nur der spanische Torhüter an der WM gestern vor dem Match gegen Holland gelesen hätte; vielleicht hätte dann Spanien nicht 5:1 verloren... 

26.5.2014 Bündner Jakobsweg: Langwies - Tschiertschen (Recognoszieren)
Recognoszieren: Bündner Jakobsweg;  Langwies - Molinis - Tschiertschen. Trocken durchgekommen, Orchideen gesehen - und Kühe mit Hörnern! Erdpyramiden, Kirche in Tschiertschen, die seit jeher dem Jakobus und dem Christophorus gewidmet ist...

25.5.2014 Pilgertag mit der Gemeinde "Chrüz und Flamme"
Pilgern mit der ganzen Gemeinde als "Sonntagsgottesdienst" zum Thema "Chrüz und Flamme" (in Anlehnung an das Signet der United Methodist Church: Cross and Flame).
Das Feuer des Glaubens am Brennen halten: Als Symbol tragen wir die ganze Zeit eine 'Feuerbahre' mit uns -> eine Bahre mit einer Plattform, auf der ein Feuer brennt, das genährt werden will. Dazu gibt es Impulse zum Thema: Was ist Nahrung für das Feuer des Glaubens? Was sind die Ablöscher? (Gemeint sind nicht nur die Wasserballone, die aus einem Hinterhalt auf die Feuerbahre geworfen worden sind...) Wie weit nähren wir Menschen das Feuer des Glaubens - und wo sind wir darauf angewiesen, dass gilt, was Jesus dem Petrus zugesagt hat: "Ich habe für dich gebetet, dass dein Glaube nicht aufhört." (Lukasevangelium, Kapitel 22, Vers 32) ? Und das nächste Mal findet der frisch gebackene Wanderleiter sicher auch den Weg auf Anhieb... (grins)

23.5.2014 Pilgern nach Assisi
Habe eben den Hinweis erhalten, dass Markus Da Rugna, ein Pfarrkollege in Romanshorn vom 29.8.-10.9. 2015 (!) wieder eine Pilgerwanderung nach Assisi anbietet. Ich empfehle das gerne weiter. Weitere Infos findet du hier.

17.5.2014 Blumenstein - Rüeggisberg: "Beim Vorankommen kann ich nichts rückwärts gerichtet gehen"
Ein Pilgertag wie aus dem Bilderbuch von Blumenstein nach Rüeggisberg zum Thema "Beim Vorankommen kann ich nicht rückwärts gerichtet gehen..." Wenn der Blick zurück zu den Berner Alpen nur nicht im Rücken liegen würde!

9.5.2014 Pilgerspaziergang auf den Hornfelsen
Der Pilgerspaziergang auf den Hornfelsen anlässlich der Aktion "Birsfälde bewegt" fällt nicht ins Wasser, aber wir beschliessen zusammen mit dem einen Teilnehmer, eine kurze Runde um das Kraftwerksinseli in Birsfelden zu machen...

5.5.2014 Täuferweg im Jura: Tavannes - Sonceboz
Wieder einmal ist recognosizieren angesagt: Wir begeben uns auf die Spuren der Täufer und durchstreifen an einem herrlichen Frühlingstag weite, blühende Jurawiesen und -weiden von Tavannes via Jeanguisboden (Täuferarchiv) nach Sonceboz. Zum Schluss gibt's auf einer nach Süden ausgerichteten Magerwiese nicht nur eine Orchidee zu bestaunen, sondern gleich eine ganze Versammlung...

1.5.2014 Fundstücke...
Fundstücke: Im Newsletter von Bildung+Beratung  der EMK in der Schweiz finde ich einige Sätze von Markus Da Rugna (EMK Pfarrer in Romanshorn und selber Pilger), die hilfreich zusammenfassen, was Pilgern ist: "Und dann im Gehen ... geht mir plötzlich die Wahrheit über mich selber auf. Ich entdecke, wo ich stehe, was mich wirklich beschäftigt, was mein nächster Schritt ist. Wo ich nicht das lebe, was eigentlich meine Überzeugung ist. Diese (neuen) Fragen und Prozesse werden durch das körperliche Gehen erst ausgelöst. Bildhaft sage ich es folgendermassen: Ich setze das Wissen in meinem Kopf mit den Füssen in Bewegung. Dadurch erkennt mein Herz, was wirklich mit meinem Leben verbunden ist und was nicht. Das Wissen wird lebens- und alltagstauglich."

26.4.2014 Thun - Blumenstein: "Aufbrechen"
Der Start ins Pilgerjahr führte von Thun via Gwatt - Amsoldingen nach Blumenstein. Thema: aufbrechen.
Dazu eine kleine Geschichte: "Ein Kind schaut einem Bildhauer zu, wie er aus einem Granitblock nach und nach einen Löwen gestaltet. Als das Kind erkennt, welche Gestallt hier hervorkommt, fragt es den Bildhauer: 'Woher weisst du, dass da ein Löwe drin war?' "
Den 12 Pilgerinnen und Pilgern, die den Weg unter die Füsse genommen haben, wünsche ich, dass sie in diesem Jahr aufbrechen können zu dem, was in ihnen steckt!

10.4.2014 Infos...
Gute Informationen: Bei allen Pilgerwanderungen ist die Mindestteilnehmerzahl erreicht oder überschritten. Von daher ist die Durchführung der Pilgerwanderungen garantiert. (ich gehe mal davon aus, dass es keine Grippewelle mehr gibt...)
Eine weitere Information: Die Pilgerwoche vom 4.-11.Okt ist ausgebucht. Ich führe eine Warteliste.

2.4.2014 Abschluss der BAW Ausbildung zum Wander- und Schneeschuhtourenleiter
Nach einem Tag Theorieprüfung und 3 Prüfungstagen im Gelände rund um Bivio ist die Ausbildung zum "Bündner Wander- und Schneeschuhtourenleiter" bestanden und abgeschlossen. Auch wenn der Winter jetzt gerade vorbei ist: So langsam beginnen die Ideen für den nächsten Winter zu wachsen: Tage der Stille auf Schneeschuhen oder so ähnlich. Mal sehen...

29.3.2014 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema Staunen statt Rechnen

17.3.2014 Täuferweg in Sumiswald
Nachdem der Täuferweg in Trub zwar informativ, aber für eine Pilgerwanderung wenig geeignet ist, habe ich heute den Täuferpfad rund um Sumiswald recognosziert. Dieser Weg lohnt sich wegen dem Thema (der Weg führt am Haslebacher Hof vorbei, von wo der Täuferlehrer Hans Haslebacher stammt, der 1571 als letzter Täufer in Bern enthauptet worden ist) und wegen der Landschaft. (Sicht auf Berner Alpen) Nachteil: Viel Asphalt und ab dem Mittag beginne ich zu husten und liege abends mit einer Grippe im Bett...

8.3.2014 Schneeschuhtour Prés d'Orvin - Chasseral - Nods
Während im Unterland der Frühling Einzug gehalten hat, begebe ich mich nochmals in den Jura zu einer Schneeschuhtour: Prés d'Orvin - Chasseral - Nods. Wunderbares Alpenpanorma vom Säntis bis zum Mont Blanc - und ein paar Walliser Gipfel schauen auch noch hinter den Berner Alpen hervor, u.a. das Matterhorn. Es ist wunderbar, vom Spätwinter des Chasseral in den Fühling nach Nods abzusteigen, auch wenn ich die Schneeschuhe die letzten 150 Höhenmeter abwärts tragen muss... Ach ja: das Ganze dient auch der Vorbereitung der Schneeschuhtourenprüfung, die Ende März in Bivio erfolgen wird.

4.3.2014 Pilgerstamm in Basel
Teilnahme am Pilgerstamm, der sich in Basel jeweils am ersten Dienstag im Monat von 18.30 bis ca 20.00 Uhr trifft im Restaurant L'Ésprit, Laufenstr.44 (Tram Nr. 15/16 bis Heiliggeistkirche, dann dort durch den Innehof zum Restaurant) Der Pilgerstamm bietet die Möglichkeit, sich untereinander zu den Wegen und Erlebnissen auszutauschen. Danke, Gregor Ettlin, für die Organisation.
Am 4.3. gab es zusätzlich die Vorinformation, dass am 21.6. in Weil am Rhein die Theatergruppe Chawwerrusch das Stück "Nicht der wahre Jakob - eine irdische Pilgerreise" aufführt. Vormerken!

24.2.2014 Recognoszieren einer Pilgerwanderung im Surbtal, AG:
Jüdischer Kulturweg von Endingen nach Lengnau.
Von 1776 bis 1865 waren diese beiden Dörfer die einzigen Dörfer in der Schweiz, wo jüdische Menschen sich andauernd niederlassen und Gemeinden bilden konnten. Beide Dörfer haben stattliche Synagogen. Und genau in der Mitte der Dörfer liegt der älteste jüdische Friedhof der Schweiz (1750 eingerichtet. Vorher haben die Juden ihre Angehörigen auf einer Rheininsel bei Koblenz bestattet, im Niemandsland: Weder die Eidgenossenschaft noch Vorderösterreich wollten diese Insel zu ihrem Territorium zählen...) Erst 1866 erhielten jüdische Menschen vom Bund die Erlaubnis, sich in der ganzen Schweiz anzusiedeln.
PS: Übrigens: Christen und Juden durften lange Zeit auch nicht unter einem Dach wohnen. Man ist in den beiden Dörfern so damit umgegangen, dass ein Haus jeweils zwei Eingangstüren nebeneinander hatte: Durch die eine Türe gingen die Christen ins Haus, durch die andere die Juden...

22.2.2014 Zweite Schneeschuh-Hospitationstour mit den "Wanderwegen beider Basel" 
von La Corbatière via Tête de Ran nach Les-Hauts-Geneveys

Licht und Schatten: Über den Alpen Föhn - im Jura ist der Wolkendeckel leider schon bald da... Dafür sind wir als Gruppe eine muntere Truppe und geniessen den Tag auf den verschneiten Juraweiden mit ihren einzelnen Tannen. Leider erwiesen sich die im Internet bestellten Billigschneeschuhe einer Teilnehmerin als wenig tauglich für Steigungen und gingen zudem noch kaputt. Gutes Material zahlt sich letztlich doch aus, auch wenn es nicht billig ist...

8.2.2014 Hospitationstag einer Schneeschuhwanderung mit den Wanderwegen beider Basel: 
Rundtour um Tramelan mit Mittagshalt in der Bise de Cortébert
. Auf den Jurahöhen gab es zwar keinen Biswind aus dem Osten, aber kräftigen Westwind mit Schneegestöber (endlich Schnee!) Ein schöner Tag mit einer aufgestellten Gruppe. Freue mich auf die Fortsetzung am 22.2. (2. Hospitationstag im Rahmen der Ausbildung zum Schneeschuhtourenleiter bei den Bündner Wanderwegen.) Bis dann gibt es zuerst noch einige Ferientage mit eigenen Schneeschuhvertiefungstagen in Sent...

22.1.2014 Erst beim Gehen kommt manchmal etwas in die Gänge...
... schreibe ich auf meiner Homepage als Untertitel zum Foto auf der Startseite. In einem Artikel der BZ Basel vom 22.1.2014 lautet der Titel:  Gehen bringt alles in Fluss  Der Artikel von Walter Schmidt zeigt auf, dass Bewegung wirklich etwas bewegt...

20.1.2014 Schneeschuhtourenausbildung in St.Antönien
In St.Antönien habe ich eine interessante Ausbildungswoche zu Schneeschuhtouren erlebt. Wir haben die Woche bei frühlingshaften Bedingungen und aperen Südhängen begonnen und dann zu Neuschnee und diffuser Sicht gewechselt, was für den Charakter der Ausbildungswoche hervorragend gepasst hat. Bei Sonnenschein kann ja jede/r unterwegs sein.
Nun stehen noch zwei Hospitationstage an - und Ende März die Prüfung in Bivio.
Das Ziel im nächsten Winter auch Schneeschuh(pilger)touren anbieten zu können, kommt so langsam näher...

6.+7.12.2013 Mit Schneeschuhen auf der Wasserfallen und auf dem Moron
Irgendwie habe ich mich im Kirchenjahr vertan: Zwischen "Santiglaustag" und 2. Advent komme ich mir eher wie an Ostern vor. Ich suche zwar keine Ostereier, aber LVS (Lawinenverschüttetensuchgeräte) auf der Wasserfallen und auf einer Schneeschuhtour auf den Moron. Fazit: Die Lerntage der Winterausbildung zum Schneeschuhtourenleiter haben begonnen!

3.12.2013 Homepage...
Die Tagespilgerwanderungen für das Jahr 2014 sind auf der Homepage aufgeschaltet.
Die Pilgerwoche im Oktober 2014 von Genf nach St.Genix-Sur- Guières / Les Abrets ist dagegen noch im Stadium der Planung. Noch sind nicht alle Übernachtungsorte klar, aber die Anfragen sind am Laufen...

9.11.2013 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema: Mit dem Leben tanzen, gegen den Tod.

21.10.2013 Täuferweg bei Trub
Ein Spaziergang in und rund um Trub im Emmental auf dem Täuferweg. Infotafeln zeigen auf, was zur Zeit der Reformation die Täufer im Emmental erlebt haben: Anfeindung, Strafen, Beschämung, Verfolgung, Tod. Auswanderung in weite Teile der Welt. Ich bin am Recognoszieren für das Jahr 2015: Ab dann soll's bis zum Jubiläumsjahr der Reformation im Jahr 2017 in jedem Jahr eine zwei- oder dreitägige Pilgerwanderung geben mit einem Thema zu den Täufern, die ihre Wurzeln in der Reformationszeit haben. Ziele der Pilgerwanderungen können sein: Trub - Napf - Lüderenalp / Jura / Täuferhöhle Bäretswil / Klettgau - Schleitheim. Mal sehen...

20.10.2013 Pilgerwochen von Genf nach Le Puy-en-Velay...
Die Entscheidung ist gefallen: Vom Sa. 4. - Sa. 11. Oktober 2014 werde ich eine Pilgerwoche durchführen. Geplanter Weg: Genf in Richtung Le Puy-en-Velay. Mal sehen, wie weit wir im 2014 kommen werden. Im 2015 soll's dann weitergehen und im 2016 werden die Vulkankegel von Le Puy sichtbar werden... Aber jetzt geht's erst mal an die Planung für den Abschnitt ab Genf. Fortsetzung folgt!

12.10.2013 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema Pilgern - oder: Erst beim Gehen kommt manchmal etwas in die Gänge

3.10.2013 Prüfungsmodul zum BAW Wanderleiter in Savognin
5. Modul und gleichzeitig Prüfungsmodul der (Sommer)Ausbildung zum Wanderleiter. Nach einem Tag mit mündlichen und schriftlichen Aufgaben waren drei Tage Gelände im Parc Ela (Savognin) angesagt. Fazit: Neue Entdeckungen, schöne Routen, viele Tiere. Wir alle hatten zudem einen Impuls zu einem Thema aus der Natur oder Kultur weiterzugeben. Ziteil, der höchstgelegene Mariawallfahrtsort Europas, war in Sichtweite, als uns eine Teilnehmerin von ihrer Grossmutter erzählte, die als Kind noch jedes Jahr von Tiefencastel den Weg dorthin unter die Füsse nahm, mit ungekochten Bohnen in den Schuhen. Und gleichsam als "Probiererli" mussten wir unsere Schuhe mit Bohnen füllen und einen Kilometer weit gehen. Ich hätte nicht gedacht, dass diese Art des Pilgerns mir in dieser Woche begegnet... Immerhin: Diese Prüfung habe ich überstanden - und die andere auch! Im November beginnt die Winterausbildung (Schneeschuhwanderungen). Die Möglichkeit, im Winter 2014/2015 Schneeschuhpilgerwanderungen anzubieten kommt also langsam näher...

29.9.2013 Rolle - Genf: "Würde"
Das Pilgerjahr 2013 von pundw.ch geht mit dem Abschnitt Rolle-Genf zu Ende.
Während drei Tagen waren wir als Gruppe von 19 Personen mit dem Thema "Würde" unterwegs.
Ein Eindruck:
Der christliche Glaube anerkennt, dass die Würde jedem Menschen von Gott als grundsätzlicher Wert geschenkt ist.
Der Mensch kann seine Würde in dem, was er tut, verfehlen, aber die Würde kann ihm als Mensch nicht genommen oder abgesprochen werden.
Die Würde eines Menschen achten wir ...
... wenn wir ihm Anerkennung geben (statt sie ihm zu verweigern und ihn wie Luft zu behandeln oder ihn gar an den Pranger zu stellen),
... wenn wir ihm Privatsphäre gewähren (statt seine schützenden Grenzen zu verletzen),
... wenn wir ihm ermöglichen, sich zugehörig zu fühlen (statt als andersartig oder fremd ausgegrenzt zu werden),
... und wenn er integer leben kann (statt gegen sein Gewissen handeln zu müssen).
Das ist Herausforderung für den alltäglichen Umgang miteinander!

26.9.2013 Homepage...
So: Nun sind die Fotos auf der Homepage vollständig: Beim Register "Fotos" gehts auf dem Jakobsweg Schweiz visuell nun nicht nur von Konstanz bis nach Thun, sondern weiter via Schwarzenburg - Fribourg - Payerne - Lausanne bis nach Genf. 
Und der Anschlussweg "Basel - Jura - Dreiseen" ist mit einer eigenen Fotoserie neu hinzugekommen. 
Viel Spass beim Anschauen! 
Und nicht vergessen: Am schönsten ist der Weg immer noch, wenn man ihn selber unter die Füsse nimmt...

31.8.2013 Wort zum Sonntag 
auf SRF 1 zum Thema: "Muslime und Christen - Wenn Fäuste zu Händen werden."

17.8.2013 Morges - Rolle: "Hoffnung"
"Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." (Voltaire)
Hoffnungsvoll sind wir als Pilgergruppe auf dem Abschnitt Morges - Rolle unterwegs. Einerseits die landschaftliche Königsetappe zwischen Lausanne und Genf und andererseits Wetterglück: Sommer, Sonne und Sicht auf Mt. Blanc. Am Horizont ist sogar der Jet d'eau von Genf sichtbar, wo wir Ende September ankommen werden. Wenn das kein hoffnungsvoller Pilgertag war!

16.8.2013 Bündner Jakobsweg: Davos - Schatzalp - Strelapass - Langwies (Recognoszieren)
Nicht alles muss für den Moment nützlich sein. Umso mehr ist es schön, langfristige Projekte zu haben: Heute bin ich auf einer Etappe des Bündner Jakobsweg unterwegs und recognosziere die Route Davos - Schatzalp - Strelapass - Langwies. Eine wundervolle Landschaft und ein eindrücklicher Übergang in die Welt der Walser...

5.+6.8.2013 Fribourg - Romont (Diaconis): "Sich nicht nur einrichten, sondern immer wieder neu ausrichten"
Zwei Tage Pilgern mit "Diaconis" von Fribourg nach Romont. Danke für das gemeinsame Entlanggehen am Thema "sich nicht nur einrichten, sondern immer wieder neu ausrichten." Die Hitze am Montag hat uns etwas geschafft. Aber wir habens alle geschafft!

25.7.2013 Jakobustag: Bündner Jakobsweg: Müstair - Lü (Recognoszieren)
Am Jakobustag recognosziere ich die erste Etappe des Bündner Jakobswegs Müstair - Lü. Es wäre ein wunderbarer Tag gewesen, wenn heute nicht die Nachrichten aus Santiago de Compostela gekommen wären (dem Zielort des Jakobswegs), dass ein Zugsunglück dort über 80 Tote und 140 Verletzte gefordert hat. Die Festivitäten zum Jakobstag in Santiago wurden zurecht abgesagt. Heute gehören die Gedanken ganz den Angehörigen dieser Menschen. 

15.-23.7.2013 Wandern im Engadin... 
Jeweils zwei Tage unterwegs im Val di Camp, Val Rosegg, bei den Jöriseen und dem Val Lavinuoz. An jedem Tag prägen Seen das Bild. Dazu kommt, dass die Flora dank dem langen Winter zwei bis drei Wochen Rückstand hat: Mitte Juli ist alles in voller Blüte!

12+13.7.2013 Lötschental... 
...Zwei Exkursions- und Lenrgruppentage anlässlich der Ausbildung zum Wanderleiter im Lötschental: Bilderbuchwetter und eine inspirierende Lerngruppe! Sogar der Bartgeier kam zu Besuch.

1.+2.7.2013 Nyon - Coppet - Genf (Recognoszieren)
Ich habe mir schon Tage mit schlechterem Wetter herausgesucht, um zwei Pilgeretappen zu recognoszieren... Nyon - Coppet und Coppet - Genf bei bestem Sommerwetter!

29.6.2013 Wort zum Sonntag auf SRF 1 zum Thema: "Wo sich 'privat' und 'persönlich' voneinander unterscheiden."

29.6.2013 Lausanne - Morges: "Jahresmitte"
Als Pilgergruppe streichen wir die Segel nicht, obwohl wir im Dauerregen von Lausanne nach Morges dem Lac Léman (Genfersee) entlang gehen. Thema: Jahresmitte. (Von Sommer hat ja schliesslich niemand etwas gesagt...) 

22.6.2013 Nach(t)gedacht: "Zum Stuune"
Pilgernachtwanderung anlässlich der 8. Schweizer Wandernacht von Ettingen nach St.Margrethen mit Halt in der Sternwarte Binningen/Basel, ganz gemäss dem Thema "zum Stuune..." Leider musste ich einigen Teilnehmenden absagen, weil die Gruppe sonst zu gross geworden wäre...
Übrigens: Die 9. Schweizer Wandernacht findet statt vom 12. auf den 13. Juli 2014!

17.-21.6.2013 Naturkundemodul der BAW Wanderleiterausbildung
Was macht ein Horn zum Horn, was ein Geweih zum Geweih? Was ist ein Hase, was ein Kaninchen? Warum werden vom Wolf gerissene Schafe finanziell abgegolten, aber handkehrum ist jedem klar, dass Hühnerzüchter ihre Tiere vor dem Fuchs selber schützen müssen, weil nichts finanziell abgegolten wird. Fazit: Bin beim Naturkundemodul der Wanderleiterausbildung in Chur...

26.-30.5.2013 Sommermodul der BAW Wanderleiterausbildung in Wergenstein
Sommermodul der Wanderleiteausbildung in Wergenstein (Schamsertal, GR) mit 30cm Neuschnee. Eigentlich hätte ich die Schneeschuhe mitnehmen können! Aber immerhin erfahre ich so, dass das Ziel, einmal Schneeschuhpilgerwanderungen anzubieten, näher kommt...  Auch Nick Hartmann ist unterwegs und sieht aufgrund des Neuschnees keine Steinböcke... (Sendung "SRF bi de Lüt - Wunderland" -> Rund um den Piz Beverin -> 21.6. 20.00h)

17.5. 2013 Gestaltung eines Teil der Ausbildung zum Pilgerbegleiter / zur Pilgerbegleiterin
Beim 1. Modul des neuen Kurses zum Pilgerbegleiter / zur Pilgerbegleiterin gestalte ich den inhaltlichen Teil "Mit einer Gruppe unterwegs".

9.-11.5.2013 Payerne - Lausanne: "Sich nicht einrichten, sondern immer wieder neu ausrichten"
Mit 21 fröhlichen und herzlichen Personen während drei Tagen unterwegs auf dem Romandieweg von Payerne nach Lausanne. Eigentlich hätte es gleich weitergehen können. Nun gilt es halt noch bis zum 29.6. zu warten...

4.5.2013 Premiere: Ich spreche das Wort zum Sonntag auf SRF 1 unter dem Titel "Was bei Banknoten klar ist".

26./27.4.2013 1. Hilfe Modul BAW Wanderleiterausbildung
Wanderleiterausbildung zum Zweiten: Dieses Mal ist das 1. Hilfe Modul dran. Mein Fazit: Hervorragende Schulung im Gelände! Aber ich hoffe, dass ich das Übungsszenario nie in der Realität erleben werde. (Mann stürzt in ein Bachbett. Folge: Rückenverletzung, Bein gebrochen, Gehirnerschütterung. Es ist ein rascher und trotzdem schonender Abtransport nötig - aber es ist kein REGA Flugwetter...)

1.4.2013 Rolle - Nyon (Recognoszieren)
Perfekt: Der erste schöne Tag nach laaaaaanger, laaaaaaanger Zeit: Ich recognosziere den Wegabschnitt Rolle-Nyon und weiche nach dem Dorf Gland auf die Nationale Route 3 aus, um den sentier des toblereones anzusehen. Fazit: Interessant! (www.toblerones.ch)

8./9.3.2013 Start zur Wanderleiterausbildung bei den Bündner Wanderwegen (BAW)
Das Ziel, einmal auch Schneeschuhpilgerwanderung anzubieten, kommt damit einen Schritt näher...

2.3.2013 Läufelfingen - Bad Ramsach - Wisen - Untereer Hauenstein - Läufelfingen: "Ein feste Burg ist unser Gott - Was gibt mir Halt im Leben?"
Brrrr: Bei der ersten Pilgerwanderung im 2013 gibt's statt Frühlingsluft nochmals kalte Winterluft mit Bise, da das Baselbiet definitiv zu tief liegt, um über dem Hochnebel die Sonne zu erhaschen. Und zudem hätte die heutige Pilgerwanderung glattwegs die erste Schneeschuhpilgerwanderung sein können! Aber es ging auch ohne Schneeschuhe trotz geschlossener Schneedecke von Läufelfingen über die Homburg (Danke Christoph Matt für die kompetenten Erläuterungen! - vgl. burgenfreunde.ch) via Bad Ramsach - Wisen - Unterer Hauenstein und zurück nach Läufelfingen. Und wenn man schon eine Burg erklärt bekommt lautet das Thema des Tages auch entsprechend: "Ein feste Burg ist unser Gott - Was gibt mir Halt im Leben?" Schön war's - und beeindruckend, dass sich niemand der angemeldeten Personen von den garstigen äusseren Bedingungen hat abhalten lassen mitzukommen.

28.1.2013 Morges - Rolle (Recognoszieren)
So lasse ich mir das Winterpilgern gefallen: Bei der Anfahrt nach Morges ist der Blick auf den See durch grauen Nebel getrübt. Aber kaum haben wir den Bahnhof verlassen, beginnt die Sonne ihr immer glänzender werdendes Regime. Ab dem Mittag pilgern wir in strahlendem Sonnenschein, der ein diamantenes Funkeln auf den See legt - dahinter kommen die frisch verschneiten Berge hervor. Sogar der Monarch (Mt.Blanc) zeigt sich. Und die Kirchenfenster in Perroy scheinen aufgrund des intensiven Lichts förmlich zu glühen...

14.1.2013 Lausanne - Morges (Recognoszieren)
Das Pilgerjahr beginnt mit dem Recognoszieren des Jakobswegabschnitts Lausanne - Morges. Bin froh, dass die Hafenatmosphären nach der "esplanade des CANTONS" der Atmosphäre des Seeufers weicht. Die Überraschung des Tages ist der Raum der Kirche im ehemaligen Kloster in St.Sulpice. Und natürlich bin ich gespannt, wie sich der Weg im Sommer präsentieren wird, wenn wir dort am 29.6. als Gruppe unterwegs sein werden...

21.12.2012  "In Etappen durch das Jahr gepilgert"  EMK - News Meldung zu den Pilgerjahren 2012 und 2013.

14.9.2012-3.3.2013  Ausstellung P I L G E R N     BOOMT ...
... im "Museum der Kulturen Basel", Münsterplatz 20, Basel
Offen: Di-So 10.00-17.00 Uhr / Jeden ersten Mittwoch im Monat 10.00-20.00 Uhr.
Die Ausstellung "Pilgern" widmet sich der Widerentdeckung des langsamen Reisens. Die Antworten nach dem Warum solcher strapaziösen Touren sind vielfältig und es stehen keineswegs immer religiöse Motive im Vordergrund.

24.11.2012 Avenches - Payerne: "Ankommen - Heimkehren - Weitergehen"
13. und letzte Etappe des Jakobsanschlusswegs "Basel - Jura - DreiSeen" von Avenches nach Payerne. Bei Tours münden wir in die ausgeschilderte "Via Jacobi" ein. Es ist so, wie das Tagesthema es sagt: "Ankommen - Heimkehren - Weitergehen..."  -> im 2013 von Payerne via Lausanne nach Genf. Danke allen MitpilgerInnen dieses Jahres!

27.10.2012 Murten - Avenches: "Orientierungsvermögen - Werte"
Der zu Ende gehende Herbst legt uns eine goldene Pilgerstrasse von Murten nach Avenches. Thema: Orientierungsvermögen - Werte. Der Dauerregen ist das Lametta, das uns auf die Schneeflocken vorbereitet. Schön war's - und vor allem: Eine tolle Gruppe! Trotz Wetterbericht hat sich niemand abgemeldet und wir hatten eine fröhliche Stimmung. 
PS: Wenn's mit dem Winter so weitergeht wie heute, gibt's am 24.11. von Avenches nach Payerne eine Schneeschuhpilgerwanderung.

22.10.2012 Reconvillier - Moron (Recognoszieren)
Nachdem ich am letzten Freitag in Chur am Infoabend der Organisation "Bündner Wanderwege" zur Wanderleiterausbildung war, recognoszieren Hanna und ich heute an einem wunderschönen Herbsttag übermütig die erste Schneeschuhpilgerwanderung von Reconvilier auf den Moron. Durchführung allerdings erst im Winter 2014/2015 nach Abschluss der Ausbildung im Frühjahr 2014...

3. und 5.10.2012 Bündner Jakobsweg: Zernez - Cinuos-Chel - Scalettapass - Dürrboden (Recognoszieren)
Warum nicht das Wandern in den Ferien im Unterengadin mit dem Recognoszieren von Jakobswegpilgeretappen verbinden? An zwei Tagen so geschehen unterwegs auf dem Bündner Jakobsweg von Zernez nach Cinuos-Chel und weiter über den Scalettapass zum Dürrboden im Dischmatal bei Davos. Es muss ja schliesslich auch noch Ziele für Angebote geben, die weder im 2012 noch im 2013 schon greifbar sind... Aber ich glaube, dass diese Etappen einmal im Herbst erfolgen müssen: Was für Farben!

28.-30.9.2012 La Neuveville - ins - Murten: "Gemeinsam unterwegs - Weggefährtinnen und Weggefährten"
Mit einer Gruppe von 17 Personen unterwegs von Biel über La Neuveville - Ins nach Murten. 
Thema: Gemeinsam unterwegs - Weggefährtinnen und Weggefährten.
Freitag: Ein Herbsttag mit Sonne, Panoramasicht und Reben. 
Samstag: Ein Herbsttag mit Wolkensicht und Regen. 
Sonntag: Ein versöhnlicher trockener Abschluss...
Wort des Tages vom Geschichtenweg nach Erlach:
"Welcher Frieden...
Ihr wollt, dass es so bleibt, wie es ist, darum betet ihr um Frieden.
Wir wollen dass nicht so bleibt wie es ist, darum beten wir um Frieden."

17.9.2012 Payerne - Lucens (Recognoszieren)
Der Herbst beginnt alles zu geben: Die Farben nehmen an Intensität zu und die Schwalben beginnen sich für ihren grossen Flug zu sammeln. Gesehen beim Recognoszieren der Etappe Payerne - Lucens, alles dem Fluss "La Broye" entlang. Damit ist die erste Etappe für's 2013 schon einmal "unter den Füssen"...

10.9.2012 Avenches - Payerne (Recognoszieren)
Die ersten Herbstzeitlosen gesichtet - und der Anschlussweg "Basel - Jura - DreiSeen" hat damit (zumindest was das Recognoszieren anbetrifft!) sein Ziel erreicht: Payerne. Wir werden uns diesem Ziel ab Ende September in grossen Schritten nähern: 28.-30.9: Biel - Murten (Das Angebot ist voll) 27.10: Murten - Avenches. 24.11. Avenches - Payerne.

3.+ 4.9.2012 Rüeggisberg - Heitenried - Tafers- Fribourg: "unterwegs sein" (Diaconis)
Zwei Pilgerwandertage gestaltet im Auftrag von Diaconis, Bern. Route: Rüeggisberg - Heitenried - Tafers - Fribourg. Thema: "unterwegs sein". Eindrücklich: "Da sein, wo die Füsse sind". Während die Gedanken einem vorauseilen können, sind die Füsse immer da, wo ich bin. Der Barfusspfad nach Heitenried zeigt uns das Schritt für Schritt. Da sein, wo die Füsse sind: Im Hier und Jetzt. Ich bin dann ganz präsent, da, ansprechbar, konzentriert, "bei Sinnen", wach, begegnunsfähig, achtsam...

18.8.2012 Tavannes - Biel: "Spurensuche"
8. Etappe des Jakobsanschlusswegs "Basel - Jura - DreiSenn" von Tavannes nach Biel. Trotz grosser Hitze sind wir dank fast ständigem Pilgern im Schatten gut davongekommen. Und das Thema "Spurensuche" war ergiebig: Unromantische Birsquelle, Viadukte, Sauriertritte, schönster Wanderweg der Schweiz durch das Zementwerk in Rechenette, wild romantische Wasserspuren in der Taubenlochschlucht. Ein Tag, in dem alles drin war! 
Welche Spuren ziehe eigentlich ich mit meinem Leben?

8.-11.7.2012 Fribourg - Romont - Moudon - Lausanne (Recognoszieren)
Fazit: Ein eigentlicher Kapellenweg mit eindrücklichen Kirchenfenstern.
Die Wanderwege rund um Romont bestehen aus Teer, Asphalt und Beton...  :-(
Schön: Immer wieder weitet sich die Landschaft!

30.6.2012 Nach(t)gedacht... 
Eine Pilgernachtwanderung an der 7. Schweizer Wandernacht von Muttenz via Wartenberg - Egglisgraben - Rütihard - zurück nach Muttenz. Nähere Infos findest du hier
Pilgernachtwanderung - den Horzont weiten! Ein Widerspruch? Nein: Zwar sieht man in der Nacht in der Dunkelheit nicht weit in die Landschaft, aber mit dem Blick in die Tiefen des Weltalls viel weiter als am Tag...

19.5.2012 Rebeuvelier - Mt.Raimex - moutier - Sornetan - Bellelay - Tavannes: "Übergänge gestalten"
5.-7. Etappe von Rebeuvelier über den Mt. Raimeux - Moutier - Sornetan - Bellelay nach Tavannes: Die drei Tage sind rundum gelungen: Das Thema "Übergänge gestalten" passt zum Weg - es gibt einige davon; 17 Personen sind als fröhliche Gruppe je für sich und doch zusammen unterwegs; das Wetter spielt mit (Alpensicht auf dem Mt. Raimeux) und DIE Überraschung für uns alle ist die Pilgertafel in LEs Ecorcheresses: Ein feines Mittagessen an einem festlich geschmückten Tisch. Votum eines Teilnehmers, der - wie wir alle - eher eine einfache Beiz erwartet hatte: "So muss der Himmel sein: Ich wusste, dass wir erwartet werden, aber wie wir hier erwartet werden übersteigt alle meine Vorstellungen." 

7.5.2012 Ins - Murten (Recognoszieren)
So flach war's auf dem Basel - Jura - DreiSeen Weg seit der ersten Etappe nicht mehr. Klar ist jedoch, dass diese Etappe von heute durch das DreiSeen Gebiet führt. Die drei Tage von Biel über La Neuveville, Erlach, Ins nach Murten werden Ende September 2012 durch eine wunderbare Seenlandschaft führen. Ein Ohrenschmaus war heute der Gesang der Vögel. Ein Kuckuck war auch zu hören. Und die Stadt Murten ist ein wahres Prunkstück.

30.4.2012 Biel - Ligerz (Recognoszieren)
Es ist so: Die Etappe Biel - Ligerz - La Neuveville wird eines der Bijoux auf dem Jakobsanschlussweg Basel - Jura - DreiSeen... Es war heute ein guter Tag zum Recognoszieren..

28.4.2012 Soyhières - Delément - Vicques - Rebeuvelier: "Unterwegs in einer wechselnden Umgebung"
4. Etappe von Soyhières via Delémont - Vicques nach Rebeuvelier. Thema: "Unterwegs in einer wechselnden Umgebung." Die Begegnung mit Frère Dominik in der Chapelle du Vorbourg versöhnt mich mit der Marienfrömmigkeit. (vgl. 26.3.2012) Und: Nicht nur die Umgebung wechselt, sondern auch die Temperatur: Am Morgen im Frühling gestartet, erreicht uns am Mittag ein Sommertag mit 26 Grad. Stark: Wie gehe ich mit Widerstand um, der sich im Leben vor mich stellt? Der Aufstieg nach Rebeuvelier ist konkreter Widerstand, der den Körper zum Schluss des Tages herausfordert: Aufgeben und abbrechen? micht durchkämpfen? häufig Pausen einlegen? Taxi suchen? Innerlich den Weg verwünschen? Wissen, was ich mir abverlangen kann und mich herausfordern lassen? Ja: Wie gehe ich im Alltag mit Widerstand um? 
Nicht Widerstand, sondern Motivation sind mir die Pilgergruppen mit immer wieder neuen Personen und fast ständig um die 10 Pilgerinnen und Pilger.

31.3.2012 Laufen - Soyhières: "Ich will zu mir kommen, dahin, wo meine Füssen sind"
3. Etappe des Anschlusswegs "Basel - Jura - DreiSeen" von Laufen über Huggerwald nach Soyhières: Frühlingshaftes Bilderbuchwetter, viele verschiedene Bodenblüter (u.a. kleine Enziane), tanzende Schmetterlinge, stupfende Blätter, Schneeflecken an den Nordhängen des Faltenjuras am Horizont, erstmals der Blick zum Chasseral, neu ins francophone Sprachgebiet wechselnd; die Erfahrung, probehalber einen Kilometer barfuss zu gehen (Motto: "Ich will zu mir kommen, dahin, wo meine Füsse sind. Die können - im Gegensatz zu meinen Gedanken - nicht vorauseilen...") - alles Momente unter dem Thema "Achtsamkeit einüben". Im Gegensatz zur Konzentration, welche die Energie fokussiert und bündelt, weitet Achtsamkeit die Wahrnehmungsfähigkeit. Sie ist zugänglich, hellwach, geprägt von der Energie der Neugierde, des Wissensdrangs, offen für das gesamte Spektrum menschlicher Erfahrung. Dabei bin ich immer noch am Sinnieren, was die Achtsamkeit auf den Atem auslöst, wenn ich das Folgende mit bedenke: "Die irdische Lufthülle enthält 10 hoch 44 Moleküle. Vermischen sich die ausgeatmeten Moleküle eines einzigen Atemzugs mit der ganzen Lufthülle, gibt es im Durchschnitt davon zehn Moleküle pro Liter Luft. Nach den Regeln des Zufalls ist nur in jedem hundertsten Liter Luft keines davon enthalten. Die reaktionsarmen Stickstoffmoleküle bleiben Jahrtausende in der Atmosphäre und nehmen damit an allem teil, was sich darin abspielt. In jedem tiefen Atemzug müssen demnach einige Moleküle dabei sein, die ich im ersten Schrei nach meiner Geburt ausgestossen habe. Im selben Atemzug atme ich solche ein, ... die Jesus aushauchte in seinem letzten Wort: "Es ist vollbracht." (A. Benz in seiner astronomischen Atemmeditation in seinem Buch "Die Zukunft des Universums - Zufall, Chaos, Gott?" S. 75-77)

26.3.2012 Syohières - Delémont (Recognoszieren)
 Soyhières - Chapelle du Vorbourg - Delémont (nur gestreift - eine gute Abkürzung gefunden, die den "Waggel" durch die Stadt umgeht) - Courroux - Courcelon - Vicques - Rebeuvelier. Mir fremd: Die Marienfrömmigkeit bei der Chapelle du Vorbourg. Fasziniert mich: Die Kirche von Vicques. Und nebenbei einen Tag erwischt, an dem die Kaulquappen schlüpfen: Was für ein Gewusel! Erstaunlich: Auf der schattigen Nordseite des Mt Raimeux sind immer noch Schneeflecken zu sehen. Aber die werden weg sein, wenn wir im Mai dort am Pilgern sind...

20.3.2012 Erlebnisbericht zu unserem Jakobsseg Basel-Santiago in der ev.-ref. Kirche Muttenz
Erlebnisbericht über "unseren" Jakobsweg Basel -Santiago im ref. Kirchgemeindehaus Feldreben in Muttenz mit 120 Personen. Wenn ich mir das alles so in Bild, Ton und Geschichten vergegenwärtige könnte ich mich gleich heute wieder zusammen mit Hanna auf den Weg machen...

25.2.2012 Aesch - Laufen: "Ausziehen - Abstand nehmen und zu sich selber kommen."
Zweite Etappe des Anschlusswegs "Basel - Jura - DreiSeen" von Aesch nach Laufen via Pfeffingen - Glögglifels - Nenzlingen - Blauen - Zwingen. Thema: "Ausziehen: Abstand nehmen und zu sich selber kommen." Unterwegs gehen wir mit Aspekten um wie: "Immer, wenn ich in die Stille gehen will, beginnt es in mir laut zu werden..." - "Wenn ich 'von Sinnen' bin, hilft es, mich auf einen Sinn zu konzentrieren, z.B. 'Was höre ich?' - Unterwegs sein können und Wurzeln haben: Was Landstreicher und Baum einander zu sagen haben...

28.1.2012 Basel- Aesch
Start in den Jakobsanschlussweg "Basel - Jura - DreiSeen" mit der 1. Etappe Basel - Aesch. 11 Pilgerinnen und Pilger. Thema: Aufbruch. -> In ein neues Jahr - auf einen neuen Weg - im Leben. Aufbruchstimmung! Aufbrechen hat aber auch etwas Gewaltsames (vgl. das Bild einer Nuss): Was wird aufgebrochen? Was hat Risse? Und: Welcher fruchtbare Kern steckt hinter der Schale, die aufgebrochen wird? Welcher Widerstand stellt sich mit der harten Schale dem Aufbruch entgegen? Und welchen Kern will ich in diesem Jahr zur Entfaltung bringen? Wie gehe ich mit dem Widerstand um?
Forsetzung folgt...

16.1.2012 Aesch - Laufen
Pilgerwanderung recognoszieren von Aesch nach Laufen via Pfeffingen, Nenzlingen, Blauen, Zwingen. Erste halbe Stunde durch Wohnquartiere. Letzte halbe Stunde dem Bahndamm entlang durch Industrie. Und dazwischen: Nicht enden wollende Weite des Himmels - und Trockenwiesen von nationaler Bedeutung. Fazit: Alles, was es für einen gelungenen Tag braucht...

9.1.2012 Basel- Laufen (Recognoszieren)
Interessant, einmal den Weg aus dem Herzen der Stadt (Basler Münster) heraus nach Aesch zu gehen: Was sonst durch Tram, Bus, Velo, Agglo-Jogging bekannt ist erhält ein anderes Gesicht, wenn ich den Weg bewusst gehe. 
Dieser Weg ist der Beginn des Anschlusswegs BS-Jura-DreiSeen. "pundw" macht es möglich, diesen Weg im Laufe des Jahres 2012 pilgern zu erleben. Start ist am Samstag, 28.1.
PS: Das Auffahrtspilgerwochenende mit dem Weg Rebeuvelier - Mt Raimeux - Moutier - Sornetan - Tavannes hat nur noch wenige Plätze frei.

29.11.2011 Rebeuvelier - Mt.Raimeux- Belprahon - Moutier (Recognoszieren)
Es könnte nun doch bald (?) in Regionen über 1'000m den ersten Schnee geben. Also nehme ich an einem wunderschönen Spätherbsttag (ja, Ende November ist in diesem Jahr immer noch Herbst!) das Ausspähen der Pilgerwanderung Rebeuvelier - Mt. Raimeux (1'300m) - Belprahon - Moutier unter die Füsse.
Fazit: Das Berg-Bijoux des Anschlusswegs "Basel - Jura - DreiSeen" ist gefunden. Ich wandere - zuerst am Schattenhang, dann in der Sonne - in einen wunderschönen Jurahöhenzug hinein: Felsen, Wald, allein stehende Wettertannen - und Aussicht, Aussicht, Aussicht! Der ganze Alpenkamm, der Chasseral, Jura, die Vogesen, der Schwarzwald.
Und der Weg passt wunderbar zum Thema "Übergänge gestalten".
Das Auffahrtswochenende 2012 kann kommen... Einziger Wermutstropfen heute bei allen Restaurants: Fermé le Lundi et le Mardi.

21.11.2011 Tavannes- Biel (Recognoszieren)
Natur und Landschaft: Topp! Zivilisation: So eine Mischung von Industriebrache, Dörfern, die auch schon bessere Zeiten erlebt haben und einzelne Firmen mit Neubauten. Und vor allem Verkehr - Brücken (!!!) - Strassen. Welt im Umbruch. Bin gespannt und freue mich, wie ich diese Eindrücke in Impulse fürs Pilgern umsetzen werde. Es sind schliesslich die Dinosaurierspuren bei La Heutte, die mich dazu bringen, das Thema Spuren aufzugreifen.

Erste Oktoberwoche 2011 im Zeichen des Unterengadins...
Wieder einmal Unterengadin - Sent: Eine traumhafte Wanderwoche mit Ausblicken vom Piz Spadla (Senter Hausberg), Piz Terza (oberhalb von Lü, Val Müstair), Übernachtung in der Tuoihütte (Im Val Tuoi bei Guarda) und Übergang über Furcletta nach Ftan. Einzig eine Bärenbesichtigung gibts leider keine...

30.9.2011 Sirnach - Fischingen - Hörnli - Steg
Das gibt es auch: Abgesagte Pilgerwanderungen wegen zu wenig Teilnehmenden. Meine Frau und ich lassen es uns nicht nehmen, die beiden Tage mit der Traumroute Sirnach - Fischingen - Hörnli - Steg, mit Übernachtung auf dem Hörnli, zu zweit unter die Füsse zu nehmen...
... und dann stosse ich unterwegs im Kloster Fischingen als Pilger auf das Buch von Br. Paulus Terwitte "Ich bleib dann mal da". Für Pilgergewohnte "Ich bin dann mal weg" LeserInnen eine inhaltlich spannende Auseinandersetzung und ein Plädyoyer für den Einstieg und die Präsenz der Christen in der Gesellschaft. Für meinen Geschmack ist das Buch da und dort immer wieder etwas zu katholisch, aber man kann sich ja auch reiben. Der Ansatz ist auf jeden Fall bedenkenswert.

24.9.2011 Riehen - Tüllinger Hügel- Haltingen
Die Saison der geführten Pilgerwanderungen 2011 ist abgeschlossen. Heute gings über eine Panoramaroute von Riehen über den Tüllinger Hügel via Ötlingen nach Haltingen.
Am Montag steht dann das nächste Recognosieren an: Von Ligerz über La Neuveville nach Ins - diesmal hoffentlich ohne Stacheldraht, Schlamm und elektrischem Viehhüter... (vgl. 19.9.2011)
PS: Es war so: Ohne Stacheldrahlt etc. - dafür mit einem traumhaften Herbsttag in den Rebbergen von Ligerz, bei der Station "Pilgerweg" des Funiculair...

19.9.2011 Moutier - Sornetan (Recognoszieren)
Während auf der Südhalbkugel irgendwo die Rubgy Meisterschaft läuft, schaffe ich es auch so beim Recognoszieren einer Pilgerwanderung am Stacheldraht hängen zu bleiben und im Schlamm zu landen. Ein Stromstoss eines elektrischen Viehhüters bringt mich dafür rasch wieder auf die Beine...
Mein erster Recognoszierungstag auf dem "Basel - Jura - DreiSeen" Jakobsweg! Das kann ja bei der Fortsetzung noch heiter werden...

Es muss nicht immer der Jakobsweg sein...
Infos zum Hugenotten-Waldenserpfad findest du hier.
Die Initianten schreiben auf ihrer Homepage:
"Der Kulturfernwanderweg „Hugenotten- und Waldenserpfad“ ist Teil einer Europäischen Kooperation vieler Partner in Deutschland,  Frankreich, Italien und der Schweiz. Diese engagieren sich unter dem Motto „Auf den Spuren der Hugenotten und Waldenser“ dafür, das Bewusstsein für das historische Kulturerbe der  Hugenotten und Waldenser zu bewahren und in Verbindung zu bringen mit der Aktualität der Themen Exil, Migration und Integration."